Die Gewinner des 50. Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg

  
Quelle: www.mannheim-filmfestival.com

[Berichte vom 50. Filmfestival]
Immer die aktuellsten Kinokritiken im Cineclub!

Text: hope

Bester Spielfilm:

Kamilla ist unterwegs

by Tomas Gislason, Dänemark.

für seine erfindungsreiche Ästhetik und die überzeugende Darstellung der Wirren der heutigen Gesellschaft, darüber hinaus für die exzellenten schauspielerischen Leistungen.

 

Bester Kurzfilm:

Auf in die Schweiz

by Erik Smith Meyer, Norwegen

für 7 Minuten voll von verrücktem Humor.

  

Bester Dokumentarfilm:

Bonanza der Vorstädte

by Ulises Rosell, Argentinien

Wir haben sieben Filme gesehen und wir haben uns nicht gelangweilt. Das ist gar nicht so selbstverständlich angesichts eines Genres, das versucht, die Verantwortung für die ganze Welt auf seine Schultern zu nehmen. Wir waren irritiert von Filmen, die sich in den schlechteren Traditionen des Fernsehens bewegen. Wir waren irritiert von Filmen, die aussehen wie "Fakes" oder "Remakes". Wir waren erstaunt über die traditionelle Perfektion, mit der sich auch heute, in den Tagen von Video, die Faszination von Film herstellen läßt. Und wir haben gelacht - und das ist unglücklicherweise zu selten die Reaktion von Zuschauern vor Dokumentarfilmen. Der Gewinner des Wettbewerbs "Essays und Documents" wird ganz getragen vom Schwung seines Regisseurs. Hier ist die Kamera wirklich nah und vertraulich mit Menschen. Es ist ein Film über Menschen, die sich von ihrer Armut nicht kleinkriegen lassen, auch jenseits der Gesetze - und der Filmemacher spielt sich nicht zum Richter auf.

Absolut Warhola

by Stanislaw Mucha, Deutschland

Spezialpreise

Rainer Werner Fassbinder Preis:

Monas Welt

by Jonas Elmer, Dänemark

für die unkonventionelle Liebesgeschichte zweier sehr gegensätzlicher Charaktere und die originelle Erzählweise.

  

Spezialpreis der Jury

Himmelskörper

by Lukas Nola, Kroatien

für die Absurdität des Krieges, erfahren durch einen bemitleidenswerten Reisenden aus dem Nirgendwo.

  

Spezialpreis der Fipresci-Jury

Firefly Dreams

by John Williams, Japan

"Firefly Dreams" wirkt auf zweierlei Weise: Auf der einen Ebene erzählt der Film eine klare, gradlinige Geschichte; andererseits dramatisiert "Firefly Dreams" eine positive, universale Metapher.

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