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Fünf Wochen vor der festlichen Verleihung des Deutschen Filmpreises wurden heute die Nominierungen in insgesamt 16 Kategorien verkündet.
Die mit Spannung erwarteten Ergebnisse wurden im Rahmen einer Pressekonferenz von Staatsminister Bernd Neumann, dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der Filmakademie-Präsidentin Iris Berben und Vorstandsmitglied Christiane Paul in der Berliner Astor Film Lounge bekannt gegeben.
Ein Gewinner steht bereits vor dem 26. April fest: Werner Herzog erhält in diesem Jahr den Ehrenpreis für seine hervorragenden Verdienste um den deutschen Film. Der in Los Angeles lebende Regisseur, Produzent, Schauspieler und Autor bezeichnete diesen Preis als „höchste Ehrung, die man im deutschen Film erhalten kann".
Die große Gala des deutschen Films findet am 26. April im Friedrichstadt-Palast statt. Die von Mirjam Weichselbraun moderierte Show wird am selben Abend um 22:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Die künstlerische Leitung des Abends liegt in den Händen von Fred Kogel.
Der Deutsche Filmpreis – die renommierteste und höchst dotierte Auszeichnung für den deutschen Film – ist mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von knapp 3 Mio. Euro des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) dotiert und wird nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsminister Bernd Neumann verliehen.
Hier die Nominierungen in den einzelnen Kategorien:
Programmfüllende Spielfilme:
Cloud Atlas
Hannah Arend
Lore
Oh Boy
Quellen des Lebens
Die Wand
Programmfüllende Dokumentarfilme:
More than Honey
Vergiss mein Nicht
Die Wohnung
Programmfüllende Kinderfilme:
Das Haus der Krokodile
Kaddisch für einen Freund
Bestes Drehbuch:
Pam Katz, Margarethe von Trotta für Hannah Arend
Jan Ole Gerster für Oh Boy
Anna Maria Praßler für Schuld sind immer die anderen
Beste Regie:
Jan Ole Gerster für Oh Boy
Margarethe von Trotta für Hannah Arend
Lana & Andy Wachowski und Tom Tykwer für Cloud Atlas
Beste darstellerische Leistung – weibliche Hauptrolle:
Martina Gedeck in Die Wand
Birgit Minichmayr in Gnade
Barbara Sukowa inHannah Arend
Beste darstellerische Leistung – männliche Hauptrolle:
Edin Hasanovic in Schuld sind immer die anderen
Tom Schilling in Oh Boy
Sabin Tambrea in Ludwig II.
Beste darstellerische Leistung – weibliche Nebenrolle:
Margarita Broich in Quellen des Lebens
Friederike Kempter in Oh Boy
Christine Schorn in Das Leben ist nichts für Feiglinge
Beste darstellerische Leistung – männliche Nebenrolle:
Michael Gwisdek in Oh Boy
Robert Gwisdek in Das Wochenende
Ernst Stötzner in Was Bleibt
Beste Kamera / Bildgestaltung:
Adam Arkapaw für Lore
Jakub Bejnarowicz für Gnade
John Toll und Frank Griebe für Cloud Atlas
Bester Schnitt:
Alexander Berner für Cloud Atlas
Anne Fabini für More than Honey
Anja Siemens für Oh Boy
Beste Filmmusik:
The Major Minors, Cherilyn MacNeil für Oh Boy
Max Richter für Lore
Tom Tykwer, Johnny Klimek, Reinhold Heil für Cloud Atlas
Weitere Kategorien unter www.deutsche-filmakademie.de.
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