Trollhunters - Das Buch
von Guillermo del Toro und Daniel Kraus
Wenn der Meister der fantastischen Bildsprache ein Kinderbuch verfasst, dann hat man als Leser gewisse Erwartungen, die aber von „Trollhunters“ nur zum Teil erfüllt werden. Kapitel für Kapitel schwappt das Werk munter zwischen der realen Menschenwelt, in der unser Held die typischen Probleme eines Teenagers durchlebt und mit der neuen Mitschülerin Claire die erste große Liebe findet, und der Unterwelt der Trolle hin und her. Dabei wird mit stinkendem Schleim, ausgeworfenen Eingeweiden und anderem Zeugs, das man in der eigenen Fantasie wohl mit Trollen in Verbindungen bringen könnte, nur so um sich geworfen. Trotzdem oder gerade deswegen funktionieren einige dieser Passagen nicht wirklich gut. Obwohl es ständig um Leben und Tod gehen soll, will keine rechte Spannung aufkommen. Besser gefällt da schon der Konflikt mit dem Basketballstar der Highschool. Während einige Handlungsstränge im Finale verloren gegangen zu sein scheinen, sind die letzten Kapitel wegen der drehbuchartigen Beschreibung des großen Kampfes die kurzweiligsten des Buches. Trollhunters ist keine große Literatur, taugt aber immerhin für eine nette Unterhaltung zwischendurch. (RS)
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