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Montag, den 23.11.2020

Das Casino als beliebte Kulisse für Hollywood-Streifen

Es kommt nicht selten vor, dass sich Filmemacher aus Hollywood dem besonderen Ambiente bedienen über das große Casinos verfügen. Natürlich dient die Spielbank in den meisten Fällen nicht als Set für jede Szene, doch hin und wieder taucht sie auf und versetzt den Betrachter wahlweise ein eine glamouröse Welt oder erzeugt Spannung beim Blick auf den Pokertisch. Für diejenigen, die dieses spezielle Casino-Feeling mögen, sind diese Filme natürlich ideal. Mitunter können sie als Appetizer für einen eigenen Casinoabend dienen. Dieser Artikel stellt einige der Streifen vor und verrät, warum eben dieses Setting so interessant ist.

Was macht das Casino als Filmkulisse so beliebt?

Ein Setting dient im Film einer einfachen Mission: Es soll beim Zuschauer sofort das gewünschte Gefühl auslösen. Jeder kann für sich überlegen, welche Assoziationen und Gefühle bei den folgenden Sets aufkommen: Friedhof im Nebel, Rotlichtviertel, Maisfeld, dunkler Wald, einsames Haus im Nirgendwo, Sonnenuntergang am Strand unter Palmen. Das lässt sich auch mit kurzen Szenen im Hintergrund fortführen: Ein wütender und pöbelnder Mob oder viele Rettungskräfte im Hintergrund offenbaren, dass dort was geschieht oder passiert ist. Harmonische oder idyllische Settings geben Raum für zu erwartende tiefgehende Dialoge der Protagonisten oder die Entwicklung von Romanzen.

Beim Casino als Kulisse ist das nicht anders:
  • Luxus – zugegeben, dafür müssen die richtigen Casinos genutzt werden. Doch diese werden automatisch mit wohlhabenden Menschen in Verbindung gebracht, die es sich leisten können, Tausende von Dollar in wenigen Stunden auszugeben. Gerade die Casinos in Las Vegas werden hierfür gerne genutzt.
  • Spannung – sobald der Held selbst am Tisch Platz nimmt oder am Roulette setzt, kommt ohne große Erklärung Spannung auf. Der Zuschauer braucht das Spiel oder dessen Regeln nicht wirklich zu kennen. Er weiß, dass der Held gewinnen muss. Ist nun noch der große Gegenspieler der Gegner im Spiel, verschärft sich die Spannung.
  • Undurchsichtige Machenschaften – plakativ stehen hier die filmischen Hinterzimmer-Pokerrunden. Casinos werden aufgrund von Geschichten und auch Filmen häufig mit illegalen Handlungen gleichgesetzt. Die Hinterzimmer-Runde ist das beste Beispiel, da diese an sich schon illegal ist.
  • Business - Am Poker- oder Roulettetisch eines Casinos lassen sich aber auch wunderbar Geschäfte abschließen. Wobei die Charaktere durch ihr Spielverhalten ihre individuelle Risikobereitschaft zum Ausdruck bringen, um Geschäftspartner zu beeindrucken oder Hierarchien infrage zu stellen.

Mitunter machen die Filme Lust auf mehr. Es gibt wohl für alle Menschen im Erwachsenenalter gewisse Arten von Entertainment, die einfach neugierig machen. Sie haben etwas Verwegenes an sich, obwohl sie für einige Privilegierte völlig normal sind. Eine echte Spielbank gehört einfach mit dazu. Diese sind allerdings vielfach nicht in der Nähe und die Spielhalle in der Stadt hat zwar eine gewisse Atmosphäre, jedoch nicht die, die in den Filmen vermittelt wird.

Doch vermitteln Online-Casinos mittlerweile durch einen Live-Bereich viel Atmosphäre und bieten zudem unkomplizierten Zugang zum Spiel. Dort kann an echten Tischen virtuell gepokert oder Roulette gespielt werden. Die Tische - nun kommt der Clou - die oft in realen Casinos auf der ganzen Welt stehen, werden dabei von echten Croupiers bedient. Von der heimischen Couch aus kann ein Spieler so bequem an einem Tisch in Las Vegas oder Monte Carlo spielen. Spieler sollten vorher die verschiedenen Anbieter genauer anschauen und Aspekte wie den Online Casino Bonus, die Lizenz, die Zahlungsmöglichkeiten und die Fairness des Casinos checken.

Beliebte Filme mit explizitem Casinothema

Es gibt oft eine klare Trennung zwischen Filmen, die das Glücksspiel zum Hauptthema haben und denen, die ein Casino mehr als Mittel zum Zweck nutzen. Einige Filme beider Kategorien sind unheimlich beliebt. Eine kleine Auswahl gibt es hier:
  • The Gambler - der Film stammt aus 2014 und thematisiert nicht nur die bunten und vergnüglichen Aspekte. Wer nun aber gleich an Drama denkt, der kann aufatmen. Mark Wahlberg hat in der Hauptrolle mit viel Action zu tun, denn seine mangelnde Kontrolle über sein Spielverhalten dient nur als Aufhänger. Dieser Film ist übrigens ein Remake. Unter dem Titel ›Ein Spieler ohne Skrupel‹ kam er bereits 1974 auf die Leinwand.
  • Dirty Trip - hier geht es um Poker. Die Hauptfigur ist aufgrund seines Spiels pleite und möchte jetzt noch einmal groß auftischen. Um sich in das Pokergame in New Orleans einzukaufen, benötigt er allerdings Geld. Mit einem Herumtreiber an der Seite zockt er sich am Mississippi entlang durch Casinos, Bars und Rennbahnen, um die Eintrittskarte für das Pokerturnier zusammenzuspielen.
  • Frankie und seine Spießgesellen - das ist das originale Oceans 11. Das Team will zu Silvester fünf Casinos in Las Vegas überfallen. Ob es klappt? Natürlich nicht.
  • BUGSY - der Film spielt in den 30er-Jahren. Der Gangster Siegel wird von New York in Richtung Kalifornien geschickt, um dort eine Glücksspielszene aufzubauen. Angekommen stößt er allerdings nur auf mäßige Begeisterung, so dass Siegel einen Plan entwirft: Er will im damals dörflichen Las Vegas ein riesiges und luxuriöses Casino bauen.
  • Rounders - McDermott ist ein extrem talentierter Pokerspieler. Selbst die erfahrenen Spieler kann er mühelos lesen. Dennoch legt er das Spiel beiseite, was sich ändert, wenn sein Freund aus dem Gefängnis kommt. Geldnöte, Mafiosi und jede Menge Pech erzählen die weitere Geschichte.
  • Casino Royal - bei diesem Bondstreifen ist der Titel Programm. Kurzum: Bond wird ins Casino Royale geschickt und soll sich dort einem Terroristen annehmen.
Das sind natürlich längst nicht alle Filme. In vielen Weiteren kommen Glücksspiel oder Casinos am Rande vor oder dienen als Hintergrundkulisse.

Fazit - Casinos bieten das perfekte Setting

Für ganz bestimmte Genres ist das Casino-Setting so eindeutig und aussagekräftig, wie das Krankenhaus in der Ärzteserie. Die Suche nach dem großen Glück und Probleme des Charakters brauchen nicht groß erklärt zu werden. Aber auch für geplante Deals und kriminelle Geschäfte ist das Casino beinahe der beste Ort im filmischen Umfeld. Wobei diese Assoziationen tatsächlich zumeist von der Leinwand herrühren. In den heutigen Casinos stellen Schurken wohl eher Symbole an den Spielautomaten dar.

Aber auch das ist Hollywood, in dem in Amerika auch tagsüber das Licht in Häusern angemacht wird, weil die Rollladen niemals hochgezogen werden.
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