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Die Bären sind los: ARTE und die 72. Berlinale
Am 10. Februar ist es wieder so weit: Berlin wird für elf Tage zur Hauptstadt des Kinos – und ARTE ist hautnah mit dabei. Im Berlinale-Schwerpunkt zeigt ARTE wichtige Filme, die auf dem berühmten Filmfestival ihre Premiere feierten oder ausgezeichnet wurden. Den Anfang macht die international erfolgreiche Filmbiografie «Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo» aus dem Leben der drogenabhängigen Jugendlichen Christiane Felscherinow. Das herausragende Filmdrama von Regisseur Uli Edel beschreibt eine Thematik, die in der öffentlichen Diskussion kaum an Brisanz verloren hat.
Weiter geht es mit «Lemon Tree»: Der israelische Filmemacher Eran Riklis erzählt die Geschichte eines simplen Nachbarschaftsstreits als Parabel über das problematische palästinensisch-israelische Verhältnis. Der Film wurde 2008 bei der Berlinale mit dem Panorama-Publikumspreis ausgezeichnet. «3 Tage in Quiberon» – das elektrisierende Biopic über Romy Schneider mit einer kongenialen Marie Bäumer – wird noch einmal wiederholt. «3 Tage in Quiberon» feierte bei der Berlinale 2018 Weltpremiere. In dem Schuld- und Sühne-Drama «Zwischen den Jahren» von Lars Henning verschwimmen die Grenzen zwischen Gut und Böse: Plötzlich wird ein verurteilter Mörder zum Opfer und ein traumatisierter Witwer zum Täter...
«Synonymes» von Nadav Lapid erhielt den Goldenen Bären 2019: Ein junger Israeli versucht seiner Herkunft zu entkommen und erhofft sich einen Neuanfang in Frankreich ein mitreißender Film über Migration und Identität. Den Abschluss des Berlinale-Schwerpunkts macht André Téchinés bewegender Film «Abschied von der Nacht» über die düstere Realität radikalisierter junger Menschen in Frankreich. Begleitet werden die spannenden Filme von einer Auswahl facettenreicher Berlinale Shorts wie «Zwischenfall vor einer Bank» und «Babylon». (Quelle: Arte)
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