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Ikonische Filmmomente, an die wir uns immer wieder erinnern
Ikonische Filmszenen bringen uns zum Lachen oder zum Weinen, lösen Angst aus oder inspirieren uns. All diese Momente werden in unserer kollektiven Psyche gespeichert und ziehen uns immer wieder in ihren Bann. Ob es sich nun um einen berührenden Monolog, eine verblüffende Action oder eine komische Wendung handelt - die Szenen haben diese Art von dauerhafter Kraft, die für die Ewigkeit geschaffen ist.
Es ist eine dieser Kombinationen aus Erzählung, Darbietung und Kameraführung - alles zusammen sorgt dafür, dass dieser Moment für immer in Erinnerung bleibt. Eine großartige Szene kann einen guten Film zu einem großartigen Film machen und das Publikum in allen Teilen der Welt zum Nachdenken bringen.
Klassische Szenen, die Epochen prägten
Denken Sie an die Duschszene in Alfred Hitchcocks „Psycho“ (1960). Ihr meisterhafter Einsatz von Spannung und Schnitt setzte neue Maßstäbe für das Horror- und Thriller-Genre und veranlasste das Publikum, die Sicherheit einer so banalen Tätigkeit wie dem Duschen neu zu bewerten. Diese ikonische Szene ist ein klares Beispiel dafür, dass weniger tatsächlich mehr sein kann. So wie eine einfache Drehung am Slots einen Rausch der Erregung hervorrufen kann, zeigt diese Szene, dass Subtilität manchmal genauso wirkungsvoll sein kann.
Dann ist da noch „Casablanca“ (1942) mit der ergreifenden Abschiedsszene zwischen Rick und Ilsa. Das emotionale Gewicht ihres Abschieds vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs hat das Publikum beeindruckt und dem Film einen festen Platz in der Filmgeschichte gesichert. „Here's looking at you, kid“ wurde zu einem der meistzitierten Sätze der Filmgeschichte und brachte die bittersüße Natur von Liebe und Aufopferung auf den Punkt.
Momente, die Genres neu definieren
Einige von ihnen wurden zu Ikonen und setzten neue Maßstäbe, selbst für die Erwartungen des Publikums. Die Schießerei in der Lobby von „The Matrix“ erfand den Actionfilm mit seinem Einsatz von Schusswechseln und choreografierten Kämpfen wirklich neu, als er 1999 herauskam. Es war eine Szene, die eine neue Ära des visuellen Geschichtenerzählens einleitete, indem sie die neueste Technologie mit Kampfsportchoreografien kombinierte, die heute aus dem Actiongenre nicht mehr wegzudenken sind.
In Quentin Tarantinos „Pulp Fiction“ verfolgten die Zuschauer 1994 das berühmt gewordene Gespräch „Royale mit Käse“. Dieses einfache Gespräch zwischen zwei Auftragskillern über die trivialen Unterschiede zwischen amerikanischem und europäischem Fast Food brachte eine ganz neue Art von Realismus und Nachvollziehbarkeit in das Genre des Kriminalfilms. Seine eigentümliche Art, Dialoge und Charaktere auszuarbeiten, hat zahlreiche Filmemacher beeinflusst und bewiesen, dass selbst die belanglosesten Gespräche ikonisch sein können.
Emotionale Höhepunkte, die zu Herzen gehen
Neben seiner Fähigkeit, uns zu erregen und zu begeistern, berührt das Kino auch unsere Gefühle. So wie die Schlussszene von „E.T. der Außerirdische“ aus dem Jahr 1982. E.T.s herzerwärmender Abschied von Elliott nimmt die Themen Freundschaft und Loslassen auf und spricht Bände. Das Publikum ist zu Tränen gerührt, als es die Schönheit der Bindung zwischen E.T. und Elliott erlebt. Die stimmungsvolle Filmmusik von John Williams ist so emotional, dass sie diese Szene so ikonisch gemacht hat wie den Film selbst.
Komödiantisches Gold, das uns zum Lachen bringt
Nicht alle Momente sind denkwürdig, weil sie feierlich oder dramatisch sind; manchmal sind sie einfach lächerlich komisch. Auch in der Komödie gibt es unvergessliche Szenen, die uns immer wieder zum Lachen bringen, egal wie oft wir sie sehen. Ein modernes Beispiel ist die „Waxing“-Szene aus „The 40-Year-Old Virgin“ (2005). Es ist das komische Gold von Steve Carells lebensnahen Reaktionen auf die Haarentfernung mit Wachs, zusammen mit dem unverblümten Improvisationsstil, der diese Szene sowohl schmerzhaft nachvollziehbar als auch unendlich komisch macht.
Szenen, die inspirieren und bestärken
Viele dieser ikonischen Momente inspirieren und stärken das Publikum über die reine Unterhaltung hinaus. Die „“-Trainingsmontage aus dem Jahr 1976, unterlegt mit der Hymne „Gonna Fly Now“, hat sich zum Symbol für Durchhaltevermögen und Entschlossenheit entwickelt. Rocky Balboa dabei zuzusehen, wie er bis an seine Grenzen geht und schließlich triumphierend die Stufen des Philadelphia Museum of Art hinaufläuft, hat viele Zuschauer motiviert, ihre eigenen Ziele mit der gleichen Hartnäckigkeit zu verfolgen.
Zum Schluss
Klassische Filmmomente haben die seltsame Angewohnheit, mit uns Zuschauern in Kontakt zu treten, die Leinwand zu verlassen und in unserem kollektiven kulturellen Gedächtnis zu leben. Sie inspirieren uns, sie amüsieren uns, und gelegentlich fordern sie uns sogar heraus - was uns wiederum daran erinnert, warum wir die Filme überhaupt lieben. Sei es ein dramatischer Abschied, eine bahnbrechende Actionsequenz oder ein ruhiges, aber tiefgründiges Gespräch - der Reiz dieser Szenen hat etwas Zeitloses an sich.
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