Das Grauen auf Black Torment |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
** | ** | *** | ** | * | - | ** | *** | 39% |
Inhalt:
Sir Richard Fordyke (John Turner) kehrt nach fünf Jahren der Abwesenheit mit seiner zweiten Ehefrau Lady Elizabeth (Heather Sears) auf das Familienanwesen zurück. Bei einem Zwischenstopp im naheliegenden Dorf wird Sir Richard mit seltsamen Vorwürfen konfrontiert: Angeblich soll er in den letzten Tagen eine Bewohnerin des Dorfes vergewaltigt und ermordet haben. Sir Richard erklärt mehrfach, dass dies unmöglich sei, da er gar nicht in der Nähe des Dorfes gewesen sei.
In der Nacht wird Sir Richard von einem klappernden Fensterladen geweckt. Als er versucht, diesen zu schließen, entdeckt er im Garten eine Frau, die wie seine erste Ehefrau Anne aussieht. Als er erneut hinschaut, ist die Frau verschwunden. Ein plötzlich auftauchender Diener erklärt, das Fenster verursache bereits seit seiner Abreise diesen Lärm. Sir Richard erteilt daher den Auftrag, selbiges sicher zu versiegeln.
Die Nacht darauf streiten sich Elizabeth und Sir Richard heftig über den Vorfall und er verlässt das gemeinsame Schlafzimmer. Plötzlich entdeckt er erneut Anne im Garten. Dieses Mal läuft er schnell hinaus und versucht, sie noch einzuholen. Er sieht sein Pferd Prinz im Garten stehen. Als er sich in den Sattel setzt, geht das Tier mit ihm durch. Im naheliegenden Wald erscheint die Gestalt, die er für Anne hält auf einem Pferd hinter ihm. Ständig „Mörder!“-rufend verfolgt sie nun Sir Richard, der schließlich in einem Lager seiner Soldaten, die das Pferd bändigen können, landet.
Kritik:
Nachdem sich Compton Films im prüden London der 1960er Jahre einen Namen mit einem privaten Kino und der Ausstrahlung von Nudistenfilmen gemacht hatten, fanden sie, es sei an der Zeit, sich aus der Schmuddelecke hinaus Richtung Mainstream zu bewegen; mit dieser Produktion, die als direkte Konkurrenz zu den renommierten Hammer- und Acme Studios gedacht war.
Dabei muss sich der Film nicht hinter seinen Vorbildern verstecken, zumal einige namenhafte Schauspieler*Innen der Konkurrenz abgeworben werden konnten. Wie für die Zeit und das Genre üblich, brilliert der Film vor allem durch eine pompöse Ausstattung mit Kostümen und entsprechenden Innenkulissen. Im gleichen Maße hapert es dann jedoch an den Außenkulissen, was zu verkraften ist, da der überwiegende Teil des Films im Schloss spielt.
Für einen netten Gruselnachmittag bei Kaffee und Kuchen, wenn das Wetter mal wieder etwas schlechter ist, ist der Film auf jeden Fall eine Sichtung wert.
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