Falsches Spiel mit Roger Rabbit |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | **** | **** | ** | * | ***** | 85% |
Inhalt:
Roger Rabbit ist ein erfolgreicher Toon in Hollywood. Zusammen mit Baby Herman dreht er gerade einen neuen Film, doch irgendwie ist er nicht ganz auf der Höhe. Denn Roger hat das Gefühl, dass seine attraktive und bei den Männern beliebte Frau Jessica ihn betrügt. Da man die Geldmaschine am Laufen halten will, engagieren die Studiobosse den Privatdetektiv Eddie Valliant (Bob Hoskins), der von Toons nicht viel hält. Das erklärt sich damit, dass ein Toon seinen Bruder und Detektivkollegen vor langer Zeit ermordet hat. Der Mörder ist bis heute nicht gefunden worden, doch für Valliant sind seit diesem Augenblick alle Zeichentrickfiguren irgendwie ein Dorn im Auge.
Valliant nimmt sich des Falls dennoch an und deckt schnell auf, dass Jessica in Marvin Acme (Stubby Kaye) einen großen Fan hat und sie mit ihm wohl eine Affäre hat. Das macht Roger Rabbit fertig und er zieht durch die Gassen. In diesem Moment wird Marvin Acme ermordet und Roger hat kein Alibi. Fortan ist die halbe Stadt hinter dem Bunny her – genauer gesagt die Toon-Polizei, die für den unheimlichen und toon-hassenden Richter Doom (Christopher Lloyd) tätig ist. Doom will Roger nun in seine berüchtigte „Suppe“ stecken – das einzige, was Toons töten kann. Roger flüchtet zu Valliant und bittet diesen um Hilfe bei der Suche nach Beweisen für Rogers Unschuld… Kritik:
Hollywood macht es möglich. Hier leben Zeichentrickfiguren und Menschen beisammen und machen Filme. Natürlich haben die Toons ihre eigene City und ausgerechnet der örtliche Richter will dort entlang eine Autobahn bauen. Wer hier also wirklich die Bösen sind, dürfte schnell klar sein. Denn wie auch bei den Tieren dominieren die Menschen über die Toons und behandeln sie nicht selten herablassend. So auch Detektiv Valliant, der zwar im Grunde ein offener Mensch ist, seit dem Tod seines Bruders von den Toons aber nicht mehr viel hält. Und doch begegnet er ihnen jeden Tag. Ob der mit den Ohren fliegende Elefant Dumbo oder Bugs Bunny und Mickey Mouse – alle sind sie vertreten und arbeiten in Hollywood fleißig mit. Und dann ist da natürlich noch Roger Rabbit, der ausgerechnet bei Valliant Vertrauen und Hilfe sucht. Gemeinsam decken sie dann auch eine große Verschwörung auf und dabei ist ein Besuch in der Stadt der Toons sogar von Nöten. Am Ende lässt sich sogar der Mord an Valliants Bruder aufdecken und alle sind glücklich und zufrieden.
Regisseur Robert Zemeckis, der Jahre später auch mit Filmen wie „Der Polarexpress“ oder Charles Dickens Weihnachtsgeschichte in 3D überzeugte, schafft hier einen besonderen Film, der sich in seiner Art komplett abhebt und eine Geschichte erzählt, wie sie bunter nicht sein könnte. Die Mischung macht es halt und alle Charaktere – eben auch die gezeichneten, machen ihre Sache perfekt. Rund um gelungene Unterhaltung, die sogar ein paar Oscars absahnen könnte.
Hintergrund:
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