GoodFellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | **** | *** | **** | *** | ***** | ***** | 85% |
Inhalt:
Der kleine Henry Hill wuchs einst in einem Mafia-Viertel der 50er Jahre auf. Dort bewunderte der 11jährige stets die smarten Männer in ihren feinen Anzügen. Auch die schicken Autos, das viele Geld und die hübschen Frauen ließen den Jungen schnell von einer Karriere in dem verruchten Milieu träumen. Besonders die beiden Ganoven Jimmy Conway (Robert De Niro) und Tommy DeVito (Joe Pesci) wurden von Henry stets beneidet. Und so bot der kleine Bube den großen Herren bei jeder ihm sich bietenden Gelegenheit seine Dienste an und besserte somit sein Taschengeld mehr und mehr auf. „Solange ich denken kann, wollte ich immer Gangster werden.“ Die Jahre vergingen und aus dem kleinen Henry ist inzwischen selbst einer der anfangs bewunderten “großen Herren“ geworden. Doch mit dem Alter kamen die Probleme. Denn inzwischen ist Henry (Ray Liotta) verheiratet und führt ein kompliziertes Doppelleben: Daheim mimt er stets den braven Ehemann, aber in der Mafiosi-Familie ist und bleibt er der knallharten Killer. Doch als er ins Drogengeschäft einsteigen will, stößt Henry auf scharfe Kritik. Aber der einstige Handlanger hat die alte Philosophie der Cosa Nostra längst abgelegt und beginnt trotz der Warnungen seines Bosses und Wortführers Paul Cicero (Paul Sorvino) schon bald mit dem gewinnbringenden Drogenverkauf.
Auch Jimmy und Tommy mischen anfangs noch mit und zu Beginn läuft alles gut, doch dann schlägt das Gesetz mit eiserner Faust zu und Henry muss ins Gefängnis - wo er dann seinen wohl größten Fehler begeht: Er erklärt sich bereit, ein umfassendes Geständnis abzulegen und gegen jene Leute, die ihm einst zu Ruhm, Geld und Erfolg verholfen haben, umfassend auszusagen. Dem Gesetz schamlos ausgeliefert werden Henrys Freunde nun zu seinen ärgsten Feinden und so muss dieser fortan um sein eigenes Leben und das seiner Familie bangen. Auch das aktive Zeugenschutzprogramm kann ihm da nicht mehr viel helfen, denn die Mafia setzt nun alles daran, ihren sonst so geliebten Zögling zu stellen und endgültig zu vernichten, was sie einst erschufen…
Kritik:
Die sizilianische Mafia machte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor allem zur Prohibitionszeit in den USA und und ganz besonders im Big Apple breit.
Fast schon romantisch wurde bereits in etlichen Filmen über den stilvollen und gleichzeitig eiskalten Umgang der Cosa Nosta berichtet und die damaligen Verbrechen wurden somit eher zu einer Art Kult als zum abschreckenden Beispiel und zur sinnvollen Aufklärung über die damalige Kriminalität.
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