Meister des Grauens |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
** | ** | * | ** | ** | * | ** | ** | 37% |
Inhalt:
Im Jahre 1492 ist die Hexenjagd der Inquisition in Spanien auf einem neuen Höhepunkt angekommen. Alles und jeder wird der Hexerei beschuldigt. So auch ein kleines Kind auf einem Marktplatz, das als Folge von der Inquisition noch vor Ort geschlagen und gefoltert wird.
Im Kerker lernt Maria die ältere Esmaralda (Frances Bay) kennen – eine „echte“ Hexe (eher eine Heilpraktikerin), die ihr Tipps gibt, wie sie die Schmerzen der anstehenden Folter besser erträgt. Sie flüchtet sich an „andere Orte“, an denen ihr offenbart wird, dass sie eine wirkliche Hexe mit magischen Fähigkeiten ist.
Maria, der mittlerweile die Zunge rausgerissen wurde, bleibt nur ein letztes Mittel, um zu entkommen und ihren Mann zu retten: Sie muss anerkennen, dass sie eine Hexe ist und ihre Magie einsetzen. Kritik:
Der 2020 verstorbene Regisseur Stuart Gordon war bisher eher für Verfilmungen aus dem H.P. Lovecraft Universum bekannt, die er bereits stets mit sehr kleinem Budget auf die Leinwand gebracht hat. Bei Full Moon Pictures ist er daher mit seiner Art der Filme genau richtig gelandet. B-Movie mit einer Tendenz zum Trash. Auch „Meister des Grauens“ bildet hier keine Ausnahme. Erstaunlicherweise ist der Film von 1991, was man diesem nicht ansieht. Problemlos lässt er sich anhand der Kulissen auch in die 80er einordnen – was das niedrige Budget der Produktion widerspiegelt.
Ein weiterer Lichtblick ist Frances Bay als schrullige Heilerin, die eine absurde Mimik an den Tag legt. Auch ist die Rahmenhandlung der unerfüllten Liebe seitens des Inquisitors doch arg platt geraten und dient einzig und allein als Lückenfüller zwischen schlecht inszenierten Folterungen. Schade, einfach nur als grausamer Mensch mit sadistischen Neigungen wäre der Film 30 Minuten kürzer, straffer und unterhaltsamer geworden. So sind einfach zu viele Strecken der Langeweile eingebaut.
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