Switch - Die Frau im Manne |
|
Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | *** | * | ** | **** | * | *** | 68% |
Inhalt:
Frauen als Objekte sehen, im Job die Karriereleiter erklimmen und sich ein schönes Leben machen. Das wollen viele und Supermacho Phil Brooks (Perry King) hat es geschafft. Eines Abends dann gibt es die zu erwartende Rache seiner drei Ex-Freundinnen, die ihn gemeinsam hassen und ihn im Whirlpool wie geplant ertränken. Doch Phils Seele darf aufgrund seiner schlechten Behandlung des anderen Geschlechts nicht in den Himmel. Um nicht in der Hölle zu landen geht der geschasste Womanizer einen Deal ein und darf zurück auf die Erde, um eine Frau zu finden, die ihn aufrichtig liebt – und zwar für das, was er ist.
Was Phil nicht ahnt: er kommt als heiße Blondine Amanda (Ellen Barkin) zurück nach New York! Nachdem er den Schock einigermaßen überwunden hat, holt er sich Rat bei Ex-Freundin Bargo (JoBeth Williams), eine der drei mörderischen Ex-Freundinnen. Sie darf Amanda nun helfen, sich in der Welt der Frauen zurechtzufinden und dafür wird Bargo nicht für ihren eiskalten Mord verpfiffen. Und so erlebt ein Mann im Körper einer sexy Frau die Höhen und Tiefen einer von Männern dominierten Welt.
Kritik:
Mit damals 1,6 Mio Zuschauern schaffte es diese Verkleidungs- und Verwechslungskomödie durchaus, in den deutschen Kinos zu überzeugen. Gerade in den 90ern waren solch seichte Komödien irgendwie immer erfolgreich, spiegelten sie doch gut die Zeit wieder und sorgten mit passendem Humor für die gewünschte Unterhaltung. Und so auch in "Switch", wo es Frauen in einer männerdominierten Welt nicht leicht haben, aber sich doch irgendwo emanzipieren können. Supermodels, sexuelle Offenheit, Anzüge, bunte Hüte... alles ein Übergang aus den 80ern zum Jahr 2000. Die 90er hatten es einfach drauf.
Sexy Ellen Barkin darf hier nun mit rauchiger Stimme und wildem Look Chauvi-Sprüche ablassen und typischem Männerhumor eine erotische Komponente verpassen. Dabei streift sie in einer Grauzone zwischen Hetero- und Homosexualität und stellt sowohl die Welt die Männer als auch die der Frauen auf den Kopf. Was bleibt, ist einen nette und durchaus sexistische 90er-Jahre-Komödie, die sich allzu oft in nicht immer passenden Albernheiten verliert und erst zum Ende hin mit wirklich tiefgründigen und emotionalen Momenten zu überzeugen weiß.
Jetzt
switch (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen |
Synchronsprecher
Streaming-Angebote |
[Film bewerten] - [Synchronsprecher]
zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage
© 2024 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.