Die rote Laterne |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | **** | ** | **** | *** | ***** | ***** | 86% |
Inhalt:
Die 19jährige Studentin Songliang (Gong Li) zieht als vierte Frau in das Anwesen des ältlichen Chen. Die Anrede der Dienerschaft mit „Vierte Herrin“ ist ihr nicht ganz geheuer. Sie erscheint als recht einfaches Mädchen und fühlt sich in dieser Welt offensichtlich nicht ganz wohl. Kritik:
Nicht nur der Kampf der Frauen ist absolut sehenswert, der Film besticht vor allem durch seine statische Kamera und das dadurch entstehende beklemmende Gefühl. Zhang Yimou schafft es, den Zuschauer in die Situation der Frauen hineinzuversetzen und das mit einfachsten Mitteln. Genau wie die Frauen gelangt der Blick der Zuschauer nicht über das Anwesen von Chen hinaus. Weiterhin fühlt der Zuschauer mit den Leiden von Songliang dargestellt von Zhang Yimous Lebensgefährtin Gong Li, in jeder Sekunde mit. Das eigenartige Ritual der Fußmassage vor der Nacht, in der der Herr bei seiner Auserwählten schläft, mutiert zur Sex-Matapher. Die eigentliche Nacht wird so gut wie immer ausgespart. Das klopfende Geräusch der Hämmerchen bei der Massage erinnert außerdem die drei verschmähten Frauen an ihren Verlust und nur wer die Fußmassage erhält, darf am nächsten Tag das Essen bestimmen und hat die größten Freiheiten im Haus. Hintergrund:
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