Go Trabi Go 2 |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | ** | - | - | **** | * | * | ** | 39% |
Inhalt:
Gerade erst hat die Familie Struutz die frei nach Goethe gestaltete Italienreise beendet, da ist in ihrer Heimat Bitterfeld auch schon alles anders. Ihr Wohnhaus ist abgerissen und ein US-Investor ist schon fleißig dabei, einen Golfplatz an der einstigen Wohnstätte zu platzieren. Wegen einer Erbschaft, die Udo Struutz (Wolfgang Stumph) per Schreiben im niedergewalzten Briefkasten entdeckt, zieht es die Familie nun nach Dresden.
Unterstützung erhält Udo dabei vom umtriebigen Wessi Charlie (Rolf Zacher), der Udo bei seinem Vorhaben beisteht und ihn sogar auf die Idee bringt, seine Gartenzwerge in den USA zu vermarkten und so einen wohlhabenden Investor (à la Trump) an Land zu ziehen.
Kritik:
Ich erinnere mich noch, wie enttäuscht ich als junger Bube war, als ich den zweiten Go Trabi Go-Streifen endlich im TV sah. Teil 1 fand ich cool, Teil 2 fand ich extrem langweilig und trocken. Jetzt, als Erwachsener, verstehe ich den hier gezeigten Humor und seine Spitzen Richtung Wiedervereinigung und Verwestlichung zwar besser, doch trotzdem ist „Das war der wilde Osten“ definitiv eine ganze Ecke schlechter – zumindest für das Gesamtpublikum, welches der filmische Vorgänger noch ansprechen konnte. Die Story im zweiten Film ist definitiv etwas für enttäuschte Ossis und manch unbelehrbare Wessis, die tatsächlich glauben, dass hier alles besser wurde. Aber sonst…
Derweil war ich positiv überrascht ob der gewählten Nebendarsteller. Auch hier geben sich wieder einige deutsche Schauspieler und Unterhalter die Klinke in die Hand und so sieht man Gunther Emmerich, Wolfgang Lippert, Jochen Busse und den bereits in der Inhaltsangabe erwähnten Rolf Zacher. Zugegeben hätte ich die damals sicher nicht erkannt und das nicht so abgefeiert wie heutzutage.
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