Bodyguard |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | **** | *** | ***** | ** | ** | **** | 76% |
Inhalt:
Einst sogar als Bodyguard für den US-Präsidenten im Dienst, hat Frank Farmer (Kevin Costner) seinen Dienst für den Secret Service zwischenzeitlich quittiert um auch als privater Personenschützer sein Geld zu verdienen. Nun wird er als Leibwächter für den aufstrebenden Popstar Rachel Marron (Whitney Houston) angestellt, welche scheinbar von einem gefährlichen Stalker verfolgt wird. Um die attraktive Sängerin und ihre Familie zu schützen, geht der erfahrene Frank recht drakonisch vor und seine Sicherheitsmaßnahmen verärgern die freiheitsliebende Rachel damit zusehends. Die Kooperation zwischen der Diva und ihrem Aufpasser funktioniert daher eher schlecht, doch was Rachel nicht weiß: Drohbriefe und ein Einbruch in ihre Villa sind bereits geschehen.
Die Gefahr für die Sängerin, die nebenbei auch als Schauspielerin arbeitet, scheint trotz aller Maßnahmen damit stetig größer zu werden und auch persönliche Empfindungen bahnen sich ihren Weg. Egal, ob im Zuhause der Familie Marron oder im winterlichen Feriendomizil - sowohl die Gefahr von Außen als auch die Gefühle zwischen Frank und Rachel scheinen sich unaufhaltsam weiter zu entwickeln. Doch Franks Gefühle geraten in einen Konflikt mit seiner Arbeit und seinen Prinzipien. So hält er sich seinem zu beschützenden Objekt gegenüber zurück, doch die impulsive Rachel lässt nicht locker und wird so zunehmend leichtsinnger. Das macht es dem vermeintlichen Stalker immer leichter, zumal dieser in Wahrheit ein angeheuerter Profikiller ist, der von innen zu operieren scheint...
Kritik:
Bereits zwei Jahre vor seiner Rolle als Bodyguard durfte Hollywoodstar Kevin Costner als direkter Held und indirekter Liebhaber im 90er-Jahre-Klassiker "Robin Hood - König der Diebe" agieren. Bereits da wurde er seinem damaligen Ruf als Top-Draw für große Rollen gerecht. Ja, die 90er Jahre waren für Costner sicherlich das erfolgreichste Jahrzehnt seiner schauspielerischen Laufbahn. Zwar bekam er in der Zeit eine "Goldene Himbeere" (Award für schlechte Leistungen in Filmen) nach dem anderen (sowohl für seine Hauptrolle in "Robin Hood" als auch in "Bodyguard"), doch die großen Rollen gingen ihm einfach nie aus.
Die Charaktere sind hier ohnehin nicht sonderlich tiefgründig, es geht mehr um die kitschig angehauchte Romanze und die typische Story á la Traumfabrik. Noch ein bisschen Thril, viel Glanz und Schein im 90er-Jahre-Gewandt und angemessene Balladen mit passendem Pop, schon ist der perfekt klischeelastige Blockbuster für ein recht unterhalt- aber dafür weniger bedeutsames Filmvergnügen geschaffen.
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