Hocus Pocus |
|
Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | *** | ***** | * | ** | **** | 84% |
Inhalt:
Die Hexe Winifred Sanderson (Bette Midler) hat sich selbst übertroffen: Sie hat einen Trank gebraut, mit dem sie und ihre Schwestern Mary (Kathy Najimy) und Sarah (Sarah Jessica Parker) ewig jung bleiben können. Sie stehlen einfach die Lebensenergie aus Kindern. Den Anfang soll die kleine Emily Binx machen. Doch ihr großer Bruder Thackery funkt dazwischen. Kurzerhand verwandeln ihn die Hexen in einen schwarzen Kater und verdammen ihn zu ewigem Leben. Doch dann werden die Hexen erwischt. Bevor sie von einer aufgebrachten Meute an Ort und Stelle gehängt werden, bleibt Winifred gerade noch die Zeit, ihre Wiederauferstehung von den Toten herbeizuhexen. Jetzt brauchen die drei Schwestern nur zu warten, bis in einer Halloween-Nacht jemand die schwarzflammige Kerze in ihrem Haus anzündet. Doch es soll 300 Jahre dauern, bis der gerade aus L.A. an die Ostküste gezogene Max (Omri Katz) diese unglückliche Tat vollbringt. Eigentlich wollte er seiner Mitschülerin Allison (Vinessa Shaw) und seiner Schwester Dani (Thora Birch) nur beweisen, das die unsägliche Halloween-Gruselgeschichte, die ihnen in der Schule erzählt wurde, in Wirklichkeit frei erfunden ist. Doch nun haben es die drei Kinder mit den Hexen-Schwestern zu tun, die nur eine Nacht Zeit haben, sich endgültig wieder zu erwecken. Zum Glück müssen sich die Hexen erst an die neue Zeit mit ihren wunderlichen Gegenständen und Transportmethoden gewöhnen... Wenn die Besen aus sind, kann man halt auch schon mal auf einem Staubsauger fliegen!
Kritik:
Bette Midler in Bestform. So könnte man diesen Film auch untertiteln. Zusammen mit ihren beiden Partnerinnen Sarah Jessica Parker und Kathy Najimy (bekannt als Sister Mary Patrick aus "Sister Act"), veranstaltet sie ein temporeiches Gag-Feuerwerk, dass von Todesangst vor Sprenkler-Anlagen (dem "brennenden Regen des Todes") über zauberhafte Gesangseinlagen im Maskenball bis zum Ritt auf dem Staubsauger alles bietet. Dazwischen agieren natürlich immer wieder die Kinder. Thora Birch verdient sich den Orden als nervigste kleine Schwester der Stadt (und bekam für ihre Darbietung auch tatsächlich 1993 den Young Artist Award). Das Zusammenspiel mit dem sprechenden Kater Binx ist leidlich gelungen. Der Zombie „Kopfloser Billy Butcherson“ wirkt in weiten Teilen ziemlich albern. Dennoch können sich die meisten der gezeigten Effekte gut sehen lassen. Kurios ist, dass Walt Disney – als produzierendes Studio dieses Filmes – nur ein knappes Jahrzehnt vor „Fluch der Karibik“ ein solches Fiasko mit diesem Film erlebte. Im US-Kino wurde "Hocus Pocus" wegen der verwendeten Sprache und der Szenen, in denen der Zombie seinen Kopf verliert, für Kinder nicht freigegeben. Das US-TV sendete mehrfach bis zur Unverständlichkeit verstümmelte Versionen des Films (in Deutschland gab es zwar neben der normalen auch eine gekürzte Kino-Fassung, auf Video, DVD und im TV gibt es aber bislang nur die ungekürzte FSK 12-Fassung).
Jetzt
hocus pocus (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen |
Synchronsprecher
TV-Termine
Streaming-Angebote |
[Film bewerten] - [Synchronsprecher]
zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage
© 2024 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.