Mrs. Doubtfire |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ***** | *** | ** | **** | * | *** | ***** | 80% |
Inhalt:
Stimmenimitator und Schauspieler Daniel Hillard (Robin Williams) ist ein guter, wenn auch naiver Vater. Er vergöttert seine drei Kinder über alles, ist aber beruflich immer wieder auf einem absteigenden Ast. Als er bei der Geburtstagsfeier für eines seiner Kinder alles mögliche veranstaltet, um diesen Tag unvergesslich zu machen, endet die Party in einem Schlachtfeld und seine Frau schmeißt ihn vor die Tür. Da es in der Ehe von Daniel und seiner Frau Miranda (Sally Field) schon länger kriselt, ist eine Scheidung vorprogrammiert. Beim gerichtlichen Streit um das Sorgerecht verliert Daniel auf ganzer Linie und darf von nun an seine Kinder nur einmal die Woche sehen. Das ist ihm natürlich zu wenig und als die Karrierefrau Miranda für ihre drei Kids ein Kindermädchen sucht, ist das Daniels Chance:
Die Monate vergehen und Daniels Maskerade scheint ihren Zweck zu erfüllen. Und selbst die Kinder, die langsam begreifen, wer hinter der alten Dame steckt, haben ihren Spaß. Doch Mirandas neuer Partner Stuart (Pierce Brosnan) ist der vermeintlichen Haushaltshilfe ein Dorn im Auge. Als bei einem Restaurantbesuch auch noch die Maske des stacheligen Kindermädchens verrutscht, ist alles aus und Miranda bekommt das komplette Sorgerecht zugesprochen.
Kritik:
Robin Williams war einer der populärsten Film-Komiker der 90er Jahre. Seine Mimik und Gestik, aber auch sein stimmgewaltiger Humor bescherten ihm zu seinen besten Zeiten einige große Rollen, unter anderem in Steven Spielbergs “Hook“, wo er gekonnt den erwachsenen Peter Pan verkörperte. Diesmal darf er als stacheliges Hausmädchen (stachelig, da unrasiert) um die Gunst seiner Kinder kämpfen und schafft dies auch auf ganzer Linie. Mit der Darstellung eines erfolglosen Schauspielers und Synchronsprechers dürfte er es auch nicht schwer gehabt haben, da auch Williams einmal klein anfing. Auch Sally Field passt als gerechte Mutter und Exfrau und mit einem Pierce Brosnan als von allen ungewollter Stiefvater ist die Darstellerriege perfekt besetzt.
Denn in dieser Familienkomödie stehen nicht die Charakte, sondern die Geschichte im Vordergrund. Der künstlerische Versuch, das Sorgerecht zu umgehen, wird hier vollends ausgeschöpft und die Ernsthaftigkeit von Scheidungskindern, sowie die logistischen Probleme, mit denen die Eltern dabei zu kämpfen haben, werden hier nur geringfügig beachtet. Doch mit dem nötigen Humor, der in der Realität oft keinen Platz mehr hat, wird in diesem Streifen natürlich nicht gespart und so ist “Mrs. Doubtfire“ für jede Altersgruppe immer wieder sehenswert – und das sollte bei einem Hollywoodfilm ja an oberster Stelle stehen. Hintergrund:
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