Stephen Kings Langoliers |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | *** | **** | *** | *** | * | *** | **** | 69% |
Inhalt:
Ein Nachtflug von Los Angeles nach Boston wird für zehn Passagiere zum Trip ihres Lebens. Denn während sie innerhalb des Flugs schliefen, geschieht Merkwürdiges, was sie jedoch noch nicht begreifen. Als sie aufwachen, sind sie jedenfalls allein und alle anderen Passagiere der bis dato vollbesetzten Maschine sind spurlos verschwunden. Nur die Überbleibsel wie Uhren, Schmuck usw. sind geblieben, selbst der Pilot und die Crew sind unauffindbar.
Irgendwas ist aber vor Ort, denn die blinde (und somit gut hörende) Dinah (Kate Maberly) hört schon bald ein weit entferntes, anrollendes und wahrlich nicht positiv klingendes Geräusch. Derweil ist der nervöse Geschäftsmann Craig Toomey (Bronson Pinchot) bald schon am Durchdrehen, verpasst er doch ein mehr als wichtiges Geschäftstreffen. Auch die Tatsache, dass Toomeys Vater ihm einst mit Fantasiegeschichten über die alles fressenden Langoliers drohte und der erwachsene Toomey in seiner Verzweiflung allen Anwesenden nun von diesen Wesen erzählt, macht die Situation nicht unbedingt leichter.
Kritik:
Es wäre müßig, auf jeden einzelnen Charakter der zehn Passagiere einzugehen. Sie sind auf jeden Fall alle typisch 90er und bedienen jeder ein gewisses Klischee. So wird sich im Grunde auch jeder Zuschauer des Films angesprochen gefühlt haben, als die verfilmte Geschichte von Kult-Schriftsteller Stephen King einst anlief. So werden hier auch dramatische, da menschliche Elemente mit verwertet und die eine oder andere Angst – vor allem die von Geschäftsmann Craig Toomey – bekommt in der fremden und unheimlichen Dimension ihre realistische Note. Passend dazu sei an dieser Stelle Bronson Pinchot gelobt, der mit jeder Minute mehr in dieser surrealen Welt des Flughafens von Bangor, Maine (den es auch wirklich gibt) zwischen Verzweiflung, Irrsinn, Angst und Wahn schwankt.
Während das drückende da leblos scheinende Ambiente in der fremden Dimension einige Beklemmung verursacht (und das immerhin bei Tageslicht), ist es vor allem die schauspielerische Leistung von Pinchot, welche für Unruhe bei den Figuren im Film und auch bei den Zuschauern sorgt (sofern diese sich darauf einlassen). Denn es sind Toomeys Geschichten und Gedanken, welche offenbar lebendig werden und welche die Langoliers scheinbar erst kommen lassen... oder? Nun, diese Frage muss sich jeder Zuschauer selbst beantworten, möglicherweise träumen die zehn Passagiere das auch alles nur und die, die am Ende wieder in der Realität ankommen, sind aufgewacht?
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