Sieben |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ** | ***** | **** | *** | * | **** | **** | 86% |
Inhalt:
Ein sündiges Babel ist die Stadt, wo der besonnene Detective William Sommerset (Morgan Freeman) und sein heißblütiger Nachfolger David Mills (Brad Pitt) zu einem Mordfall gerufen werden. Am Tatort eingetroffen sehen sie ein Bild des Grauens: Sie betreten eine triste Wohnung, deren Fenster mit Brettern versiegelt sind. Ein beißender Gestank schleicht durch die scheinbar verlassenen Räume und Essensreste weisen den beiden Cops den Weg zu einem schrecklichen Anblick: Im Schein ihrer Taschenlampen entdecken sie eine monströse Leiche eines mehr als dicken Mannes. Der Kopf des Toten liegt in einer Portion Spaghetti und auf seinem Körper verteilt sehen die Ermittler überall Krampfadern. Um den Mörder so schnell wie nur möglich dingfest zu machen, lassen sie keine Literatur unangeschaut und wühlen sich wie Wissenschaftler durch all die biblischen Lektüren, die sie in die Finger kriegen. Trotz alle dem ist der Mörder ihnen immer einen Schritt voraus, und so müssen Sommerset und Mills feststellen, dass sie insgesamt 5 Morde (und somit 5 Todsünden) nicht verhindern konnten. Kritik:
David Finchers Psychothriller kommt Schritt für Schritt in Schwung und bringt den Zuschauer vor allem am Ende bis zum äußersten Nervenkitzel! Nicht zuletzt die Rolle des "John Doe", der zum Ende des Films dann auch körperlich anwesend ist, spiegelt hier den ganzen Nervenkitzel wieder und wird dank Kevin Spacys hervorragender Darstellung und der, bis zum Auftauchend des Charakters, perfekten Umsetzung von Regisseur David Fincher zum wirklichen Thrill des Abends! Zusammenfassend sei jedenfalls noch gesagt: Sieben ist ein Gesamtkunstwerk, welches das Grauen und die Kaltblütigkeit der Morde einmalig darzustellen vermag. Ein Thriller im Stile von "Das Schweigen der Lämmer", der aber bis zum Äußersten geht und von Anfang an den Zuschauer mit seiner Härte direkt konfrontiert - ein Muss für Thrill-Fans! Hintergrund:
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