Tank Girl |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | ** | *** | *** | ** | ** | *** | 66% |
Inhalt:
Irgendwann in der Zukunft ist das Wasser knapp geworden. Und ein Konzern unter Leitung des fiesen Tyrannen Kesslee (Malcolm McDowell) beherrscht die letzten Wasserreserven. Aber eine Gruppe von mutierten Monstern kann sich nicht mit der neuen Weltordnung abfinden und überfällt immer wieder die Einrichtungen des Konzerns. Als Kesslee bei einer Razzia gegen Wasserdiebe die blonde Rebecca (Lori Petty) in die Hände fällt, beschließt er, sie als Spionin einzusetzen. Doch erst muss er Rebeccas Willen brechen, was gar nicht so leicht ist. In einem Zwangsarbeiterlager lernt Rebecca dann Jet (Naomi Watts) kennen, die im Auftrag ihres Bewachers Sgt. Small (Don Harvey) an einem alten Jet herumbastelt… Als sich die Gelegenheit ergibt, ergreifen Jet und Rebecca die Flucht und da sie dabei einen Panzer und ein Fluggerät erbeuten, werden sie kurzerhand zu Tank Girl und Jet Girl. Da sich auch Rebeccas kleine Freundin Sam (Stacy Linn Ramsower) in Kesslees Gewalt befindet und zur Prostitution gezwungen wird, beschließen die beiden Flüchtigen, sie zu befreien. Unverhofft machen sie dabei auch die Bekanntschaft der mutierten Monster, die sich als Mensch-Känguru-Kreuzung entpuppen und sich ebenfalls an Kesslee rächen wollen.
Kritik:
Mit immer wieder eingeschobenen Comicszenen hat Rachel Talalay die nötige humorvolle Atmosphäre erzeugt und die Beschränkungen überwunden, die vor allem der Inszenierung actionlastiger Szenen durch das Budget auferlegt worden waren. So kommt es, dass ein mit allerlei Schrott aufgemöbelter Panzer , der durch eine Wüste fährt, tatsächlich unterhalten kann. Hinzu kommt die Umsetzung einiger schräger Ideen – wie ein Unterdruckwassertank, der Menschen in den Rücken gestoßen wird und diese dann dehydriert – und fertig ist die Science-Fiction-Komödie.
Wenn man zu den Känguru-Monstern kommt, teilen sich wohl die Meinungen. Die mit Realschauspielern besetzten und zumeist eher kindlich agierenden Unterweltkreaturen sind einfach nur niedlich und ein bisschen albern in Szene gesetzt. Wer das mag, wird an diesen Szenen seine Freude haben, andere werden wohl spätestens hier lieber abschalten. Das würde auch nicht viel ausmachen, denn das letzte Drittel des Films bietet keine wirkliche Steigerung, auch das Finale ist eher mittelmäßig.
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