Steel Train |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | *** | **** | ** | *** | - | * | *** | 59% |
Inhalt:
Luke (Dorian Harewood) sitzt im Gefängnis, weil er den Freispruch am Mörder seiner Familie nicht hinnehmen konnte und den auf freien Fuß Gesetzten noch vor dem Gerichtsgebäude in Selbstjustiz niederstreckte. Da er seine Tat bis heute nicht bereut, muss er seine Haftstrafe komplett absitzen und wird zu allem Überdruss auch noch kurz vor Ende verlegt. Da in letzter Zeit zu viele Gefangenentransporte per Flugzeug schiefgelaufen sind (man erinnere sich an jenen Ausbruch in Las Vegas im Film "Con Air"), wählt man nun den Zug. Doch auch hier ist es natürlich nicht unmöglich, auszubrechen. Dumm nur, dass die Gefangenen um Mafiaboss Enzo Marcelli (Roy Scheider) weder mit der Zugbegleitern Zoe (DeLane Matthews) gerechnet haben, die todesmutig den Sheriff (Ray Wise) anruft, noch damit, dass Luke Gewissensbisse mit einem Ausbruch hat und sich auf Zoes Seite schlagen würde, die ihrerseits versucht, die kleine, allein reisende Alex Kittner (Mallory Farrow) zu retten. Kritik:
Es gibt nicht sehr viele Filme, bei denen Züge im Mittelpunkt stehen, die zum überwiegenden Teil in, um oder auf den Waggons und Lokomotiven spielen. Grund genug also für jeden Filmfan sich auch dieses Werk anzuschauen, hat es die Eisenbahn doch sogar bis in den Filmtitel geschafft. Leider merkt man „Steel Train“ die begrenzten Möglichkeiten mehr als einmal an. Die Ambitionen, an Genregrößen wie "Con Air" anzuknüpfen (denen der Film auch seinen deutschen TV-Titel "Con Train" verdankt), waren wohl doch zu groß. Die Möglichkeiten der Außenaufnahmen auf dem Zug sind begrenzt. Immer wieder gibt es gedoppelte Szenen, die sich fast exakt wiederholen. Personen klettern auf das Waggondach, nur um wenig später wieder runter zu klettern… Dazu kommen unerklärliche Storylücken, wie der sinnlose Abgang von Sheriff Wes Blaideck und die fehlende Außenaufnahme dieser Szene. Hinzu kommen platte Notlösungen für Drehbuchunzulänglichkeiten, wie sie dümmer nicht sein könnten: Ein Auto wird auf den Schienen geparkt, kurz bevor der Zug kommt, zufällig genau da, wo eine Weiche gestellt werden könnte…
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