Aus Liebe zum Spiel |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
* | ** | *** | ** | **** | *** | **** | *** | 68% |
Inhalt:
Nein, es ist nicht Billy Capels Tag. Eigentlich sollte es ein lockeres Saisonende mit seiner Baseballmannschaft werden, aber es kommt alles anders: Es wird Billy (Kevin Costner) von seiner Freundin Jane (Kelly Preston) versetzt, dann eröffnet ihm der Besitzer der Tigers, dass er das Team verkauft habe und dass die neuen Besitzer Billy lieber in einer ihrer anderen Mannschaften sähen. Er rät ihm, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und seine Karriere zu beenden. Nur wenig später eröffnet Jane ihm, sie werde nach London gehen. Sie erklärt ihre Beziehung für beendet: "Du brauchst mich nicht, um beim Baseball zu gewinnen oder zu verlieren!"
So kommt es, dass dieses Spiel für Billy wirklich bedeutsam ist. In seinem Verlauf wird er die Entscheidung über das Ende seiner Karriere treffen, er wird seine ganze Beziehung zu Jane an sich vorüberziehen lassen - und er wird dank der Unterstützung seines Partners Gus (John C. Reilly) die Chance erlangen, Baseballgeschichte zu schreiben...
Kritik:
Ein wirklich überzeugend auftretender Kevin Costner - besonders wenn er taktlos ist -, eine sehr empfindsam und sensibel wirkende Kelly Preston und ein Haufen echter Baseballspieler... Für Atmosphäre hat Sam Raimi gesorgt. Das auf fast zweieinhalb Stunden gedehnte Baseballspiel, in dem eine Rückblende die nächste jagt, ist trotzdem an Langsamkeit und Langatmigkeit kaum noch zu überbieten. In den ersten 100 Minuten gab es keine Stelle, die nicht hätte kürzer ausfallen können.
Schade ist nur, dass der Film anschließend wieder nahtlos in den alten Trott zurückfällt und bis zum Ende wieder dahinplätschert. Der Versuch einer spannenden Lovestory ist dem Regisseur also gründlich misslungen. Da können auch die guten Schauspieler keinen Erfolgsfilm mehr draus machen.
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