Cube |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ** | **** | ** | * | - | *** | *** | 58% |
Kritik:
Vermutlich wäre Cube nie in die deutschen Kinos gekommen, hätte es das Debilen-Spektakel "Big Brother" nicht gegeben. Aber so dachten sich die Verleiher: "Mmhh... kommt ein Container drin vor, in dem Menschen eingesperrt werden. Außerdem scheidet einer nach dem anderen aus. Muss ein Erfolg werden." - Oder so ähnlich. Was sie bei ihren Betrachtungen jedoch übersehen hatten, war, dass in Vincenco Natalis sciencefictionalem Gruselkabinett die "ausgeschiedenen" Darsteller nicht wirklich mehr zum Star taugten und CDs aufnehmen konnten: Sie waren nämlich tot. Und damit ist auch schon der größte Unterschied ausgemacht: Die Eingesperrten können nicht einfach Däumchen drehen, bis sie wieder raus dürfen. Sondern sie müssen selbst einen Ausweg suchen. Und als ob das noch nicht schwer genug wäre, dezimieren tückische Fallen das Grüppchen. Dieses ist indes so konstruiert zusammengewürfelt, wie es der Geschichte gerade in den Kram passt. Die Ärztin Holloway erkämpft sich ihre Daseinsberechtigung, indem sie minutiös vorrechnet, wann alle wegen Wassermangels sterben werden. Ein Polizist macht sich auf die Suche nach einem vermeintlichen Spion innerhalb der Gemeinschaft, die zwar auf engstem Raum zusammenlebt und aufeinander angewiesen ist, aber doch nie verschworen wird. Wenn’s um Würfel und ihre Kombinationen geht, darf natürlich die obligatorisch bebrillte Mathematikstudentin nicht fehlen. Und der Architekt der Würfelhülle beteuert ständig, von dem eigentlichen Sinn der Maschine nichts gewusst zu haben.
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