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George Clooney und Mark Wahlberg - Seite an Seite kämpfen sie gegen die Naturgewalten, den Sturm des Jahrhunderts und dessen meterhohe Wellen...
Kritik:
Sebastian Junger dokumentierte im Frühjahr 1992 in seinem Buch die dramatischen Ereignisse, die sich ein knappes Jahr zuvor auf der „Andrea Gail" zugetragen hatten. Ein Sturm von nie gekanntem Ausmaß hatte das kleine Fischerboot in meterhohen Wellen herumgewirbelt...
Acht Jahre später nahm sich Regisseur Wolfgang Peterson („Das Boot") dieses interessanten Stoffs an. Besonderen Wert legte er darauf, die Charaktere der beteiligten Personen so deutlich wie möglich darzustellen. Mit Billy Tyne (George Clooney, siehe Foto oben) begegnet uns der Captain eines Fischerbootes, der seit einiger Zeit „gerade eine schlechte Phase" hat. Er fängt mit seinem Boot, der „Andrea Gail", nur halbsoviel Schwertfische wie Linda Greenlaw (Mary Elizabeth Mastrantonio), der Captain des anderen Trawlers von Gloucester.
Aber Billy erklärt seine Phase kurzerhand für beendet. Mit einer zusätzlichen Fahrt zum Ende der Saison will er für sich und seine Mannschaft ein paar Dollar zusätzlich verdienen. Auch wenn dabei die Gefahr besteht, in einen Herbststurm zu kommen, lockt er seine Mannschaft doch mit der Aussicht auf einen sehr erfolgreichen Fang.
Während also die „Andrea Gail" hinaus auf den Atlantik steuert, nähert sich von Süden der Hurricane Grace. Durch eine höchst ungewöhnliche meterologische Situation, das Aufeinandertreffen dieses Hurricanes mit zwei weiteren Sturmtiefs, entsteht vor der Ostküste der USA ein Orkan, der in seinen Ausmaßen jede Vorstellungskraft übersteigt: 190 Stundenkilometer schnelle Böen und bis zu 30 Meter hohe Wellen...
In eindrucksvollen Bildern zeigt Wolfgang Peterson, wie ein Segelboot im Sturm in Seenot gerät, eine dramatische Rettungsaktion aus der Luft und natürlich die Entwicklungen auf der „Andrea Gail"...
Zunächst hat Billys Crew mit einigen kleinen Problemen zu kämpfen: Während sich zwischen dem altgedienten Seeman Murph (John C. Reilly) und dem Neuen an Bord, Sully (William Fichtner), ein kleiner Streit entwickelt und Bobby (Mark Wahlberg, siehe Foto rechts) ein wenig zu oft an seine Freundin Christina (Diana Lane) denken muss, gehen bereits ein paar kleinere Dinge schief. Als dann der einzige Weg zurück quer durch den Sturm führt, bleibt ihnen allen nichts anderes übrig, als die Zähne zusammenzubeißen und gegen die Mächte der Natur anzukämpfen!
Durchweg zeichnen sich alle Darsteller durch hohes Engagement aus. Es sind die Kleinigkeiten, die aus einer gespielten Rolle einen Menschen machen, der einem während des Films ans Herz wächst. Und genau mit diesen Kleinigkeiten spart „der Sturm" nicht im Geringsten. Es gibt keine abgedrehten Superhelden, keine Naturtalente, sondern ehrliche, hart arbeitende Menschen. Dazu wird mit eindrucksvollen Naturbildern - nicht nur vom Sturm - und einer gelungenen Sound- und Musikkulisse für die richtige Stimmung gesorgt.
Alle, die mit wenig Freude an die teilweise recht dürftigen Special-Effekts und die schrecklichen Meterologen-Witze in „Twister" zurückdenken, dürfen diesmal beruhigt aufatmen. Das Team von Industrial Light & Magic hat seine Hausaufgaben gemacht...
Und auch alle Tierschützer dürfen aufatmen: Die zahlreichen Schwertfische, die während des Films aus dem Wasser gezogen, getötet und mit Eis gefüllt werden, sehen wirklich nicht appetitlich aus. Trotzdem kam dank des Einsatzes von über 100 Attrappen und animierter Fische kein einziger echter Fisch zu Schaden.
Insgesamt bietet „Der Sturm" actionreiches Sommerkino mit viel Spannung bis zum Schluss!
In einem riesigen Becken wurden die Szenen auf der "Andrea Gail" gedreht...
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Datum | Uhrzeit | Sender |
01.10.2023 |
17:45 |
Tele 5 |
30.09.2023 |
20:15 |
Tele 5 |
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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