Die Asche meiner Mutter |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | - | ***** | ** | **** | ***** | 86% |
Inhalt:
Frank McCourt (Joe Breen, Ciaran Owens, Michael Legge) hatte eine unglückliche Kindheit, eine glückliche lohnt sich ja auch kaum. Schlimmer als die unglückliche Kindheit ist die unglückliche, irische Kindheit und noch schlimmer ist die unglückliche, irische, katholische Kindheit.
Frank wird älter und übernimmt bald die Ernährerrolle in der Familie. Doch trotzdem kommen sie nicht aus der armseligsten Gasse von ganz Limerick heraus. Frank will wieder nach Amerika, doch wie soll er zu dem Geld für die Überfahrt kommen, wenn es kaum für Essen und Kleidung reicht?
Kritik:
Frank McCourts Erinnerungen an seine Kindheit waren ein internationaler Bestseller. Das Buch lebt vor allem von McCourts grandioser Erzählleistung, bei der man nie genau weiß, ob man über das Elend heulen oder über die Komik lachen soll. Alan Parker gelingt es, in der knapp bemessenen Zeit des Filmes, alle wesentlichen Ereignisse zu erwähnen und doch die Ruhe eines Geschichtenerzählers zu bewahren. Natürlich musste dennoch einiges weggelassen werden, doch das nimmt dem Film nicht die zauberhafte Wirkung, die er auf die Zuschauer hat. Schon allein die Farben, die die Natur Irlands in den Film bringt, lässt einen das Elend der armen Familie ein wenig vergessen.
Der Film ist sehr nah an der Romanvorlage. Frank McCourt hatte beratende Funktion beim Drehbuch und war teilweise beim Dreh anwesend. Er fand den Film gut gelungen.
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