Grey Owl |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
- | - | - | - | - | - | - | - | 50% |
Kritik:
Bitte ziehen Sie die Köpfe ein. Leisten Sie keinen Widerstand und hören Sie einfach zu. Der folgende Film entstand nicht aus Spaß, sondern um eine große Botschaft zu transportieren - die Botschaft von der Gefährdung der Natur und dem sensiblen biologischen Gleichgewicht. Dieser Botschaft untergeordnet sind Handlung und Stil. Und das ist schon der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich mein Körper im Falle von "Grey Owl" einigen konnte. In allen weiteren Fragen und Einschätzungen herrschte weitgehende Unstimmigkeit zwischen den an einer Filmbewertung maßgeblich beteiligten Organen... Kopf 1: Die Handlung: Verzogener englischer Junge steigt aus und lebt fortan in Kanada bei den Indianern. Er glaubt, ein solcher zu werden, wenn er sich nur gut genug verkleidet. Als penetranter Gut-Mensch bewirkt er die Gründung eines Nationalparks und wird dafür von heuchlerischen Weißen gehuldigt. Eine Frau gibt’s auch noch.
Kopf 2: Es ist unfassbar, wie unverschämt Regisseur Attenborough unschuldige Landschaftsaufnahmen schändet, um seinen Binsenweisheiten das nötige Gewicht zu verleihen. Das Indianer-Leben wurde schon hunderte Male verfilmt, und das weitaus spannender.
Kopf 4: Man hätte den verschnarchten Richard Attenbourough einfach mal ein paar Tage in die Wildnis schicken müssen. Möglicherweise wäre ihm dann die Lust aufs Filmen vergangen. Pierce Brosnan hat die Indianer-Rolle wahrscheinlich nur bekommen, weil seine chronische Gesichtslähmung schauspielerische Beschäftigung nicht mehr zuließ.
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