Johanna von Orleans |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
* | *** | ** | **** | *** | - | ***** | ** | 65% |
Inhalt:
Der geschichtliche Inhalt dürfte hinlänglich bekannt sein. Für alle, die es trotzdem noch mal nachlesen wollen, hier eine kurze Zusammenfassung: Kritik:
Luc Besson versucht, durch brillante Bilder und ein Staraufgebot die bekannte Story wett zu machen. In Nebenrollen Faye Dunaway als die Schwiegermutter von Charles VII und Dustin Hoffman als Jeannes Gewissen. Milla Jovovich gibt ihr Bestes, doch leider wirkt sie stellenweise so überdreht und hysterisch, dass die historische Figur ins Lächerliche gezogen wird. Durch ihre Wandlungsfähigkeit sieht sie mit langen Haaren aus wie das naive Bauernmädchen und mit kurzen schon fast wie ein junger Mann. Die religiöse Thematik des Films mag so manchen Kinogänger von diesem Film abgehalten haben. Erst gegen Ende des Films findet sich eine plausible Erklärung für Jeannes Gotteseingebungen und der religiöse Schleier wird dem Film genommen. John Malkovich spielt in alter Gefährliche-Liebschaften-Manier den gelangweilten Herrscher, der es sich mit Wein, Weib und Gesang gemütlich macht. Bis es soweit ist, ist ihm die Hilfe eines jungen Bauernmädchens natürlich gerade recht, viel kaputt machen kann sie ohnehin nicht mehr. Die Geschichte wurde schon über 40mal verfilmt, umso erstaunlicher, dass Trendsetter Luc Besson sich erneut an diesen Stoff macht. Man kann diese Verfilmung zu den Besten und Längsten, aber auch zu den Blutrünstigsten zählen. Den McDonalds-Besuch sollten zartbesaitete an diesem Abend lieber sein lassen. Ein schöner Film, für Fans aber kein Muss.
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