Tee mit Mussolini |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | ** | **** | ** | **** | ***** | 81% |
Inhalt:
Wir schreiben das Jahr 1935: Die englische Lady Mary (Joan Plowright, siehe Foto rechts) ist bei einem Schneider in Florenz als Sekretärin angestellt. Sie bekommt mit, wie der Vater seinen unehelichen Sohn in ein Weisenhaus steckt und beschließt, da sie ihn nicht davon überzeugen kann, den kleinen Luca (Charlie Lucas) wieder zu sich zu nehmen, ihn bei sich großzuziehen. Dabei wird sie von den Engländerinnen Arabella (Judi Dench) und Hester (Maggie Smith) unterstützt. Die reiche amerikanische Jüdin Elsa (Cher), die Lucas Mutter gut kannte, hatte vor deren Tod Geld von ihr erhalten, das sie in einen Fond für Luca steckt. Lucas Zukunft scheint gesichert - aber dann kommt der Krieg nach Italien...
Kritik:
Selten hat es in der letzten Zeit ein Film geschafft, eine Atmosphäre so gut zu vermitteln. Die Besetzung der englischen Ladys hätte besser nicht gelingen können, besonders Maggie Smith kann auf der ganzen Strecke überzeugen. An drei Beispielen wird der Charakter der englischen Lady in all ihrer Liebe, ihrer Arroganz und Notwendigkeit bis ins Detail zerlegt, gemischt und wieder zusammengefügt. Dabei wirkt der Schuß jugendliche Selbstfindung - z.B. in der Person von Wilfred (Paul Chequer, siehe Foto oben), der die meiste Zeit Frauenkleider tragen muß - im größtmöglichen Kontrast zur Unveränderlichkeit der Ladys.
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