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Zwischen wunderschönen Landschaften und dem vermeintlichen Paradies: In der Beach-Community verliert Richard (Leonardo DiCaprio) sich selbst und wird zum Mörder.
Inhalt:
Richard (Leonardo DiCaprio) kommt als Rucksacktourist nach Thailand. Von seinem Zimmernachbarn erhält er in der Nacht eine Karte, die ihm den Weg ins Paradies weisen soll, einem Strand, an dem alles vollkommen ist. Zusammen mit Etienne (Guillaume Canet) und Francoise (Virginie Ledoyen) macht er soch schon wenig später auf die Suche nach der Insel, auf der jener Strand liegen soll.
Dort angekommen, finden sie eine "Community" vor. Alles Rucksacktouristen, nur dass sie schon seit Jahren auf der Insel gemeinsam völlig abgeschieden von der Zivilisation leben. Farmer, die auf der anderen Seite der Insel Gras anbauen, dulden die Strandgemeinschaft unter der Voraussetzung, dass keine neuen Touristen mehr dazukommen. Ohne es zu wissen hat Richard somit das Leben vier weiterer Jugendlicher, denen er die Karte in Kopie zuspielte, aufs Spiel gesetzt und die Existenz der gesamten Beach-Community bedroht.
Trotzdem werden die drei zunächst in der Gemeinschaft aufgenommen. Es entwickelt sich ein Spiel zwischen Harmonie, Verlangen, Angst und Bedrohung, dass zuletzt aus Richard einen völlig anderen Menschen werden lässt...
Kritik:
Die Parallelen zu "Sieben Jahre in Tibet" sind unverkennbar: Ein Superstar wird für eine anspruchsvolle Rolle verpflichtet, anschließend denkt man an die Fans dieses Stars und versucht, ihn so oft wie möglich so vorteilhaft wie möglich im Bild zu haben. Für "normale" Kinobesucher wirkt diese "Leonardo-Fleischbeschau" sehr langatmig und nimmt dem Film einiges von seiner Spannung und Wirkung.
An für sich ist das Thema, das Alex Garland in seiner Buchvorlage aufgreift, sehr interessant. Jedoch gehen die einzelnen Charaktere der Beach-Community wie die der Hauptdarsteller neben einigen wenigen effektheischenden Szenen und den pompösen Landschaftsaufnahmen richtig unter.
Die Landschatsaufnahmen sind wirklich sehr schön gelungen...
Blass und emotionslos bleibt Virginie Ledoyen, während die Protesthaltung in Person von Guillaume Canet völlig in den Hintergrund des Films geschoben wird.
Einziger Lichtblick stellt das Finale dar, in der sich Danny Boyle auf klassische Mittel besinnt und in schlichten Bildern - ganz im Kontrast zum restlichen Film - ein paar Emotionen seiner Charaktere zulässt.
Dass das Werk einen ansehnlichen Soundtrack verpasst bekommen hat, muss man am Ende noch ebenso positiv erwähnen wie den Preis in der C-Note für den besten Abspann des Jahres. Hier gilt das Motto: Zurücklehen, genießen und träumen!
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Fakten |
Originaltitel: The Beach
deutscher Kinostart am: 17.02.2000
Genre: Drama / Thriller
Regie:
Danny Boyle
Dieser Film wurde bewertet von: RS(65%), Conway(60%)
Texte: RS
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TV-Termine
Datum | Uhrzeit | Sender |
10.11.2024 |
23:05 |
RTL ZWEI |
02.02.2024 |
23:05 |
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²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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