Haunted Hill |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ** | ***** | *** | ** | * | ** | *** | 67% |
Inhalt:
Stephen H. Price (Geoffrey Rush) ist der Meister der Vergnügungsparks. Er liebt es, die Besucher mit ihrer eigenen Todesangst zu konfrontieren und kennt dabei nichts, was er nicht für diesen Kick tun würde. Seine Frau, die neben sexuellen Ausschweifungen auch jenen Nervenkitzel und Price’s Millionen liebt, überredet ihn dazu, ihre Geburtstagsparty in das alte "House on Haunted Hill" zu verlegen, in dem vor fast siebzig Jahren über 1000 unschuldige Menschen starben. Der wahnsinnige Dr. Vannacutt hatte in dem Haus offiziell eine angesehene Nervenheilanstalt betrieben. Hinter den dunklen Mauern allerdings betrieb er schreckliche Experimente an lebenden Versuchsobjekten, bis es zu einem Patientenaufstand kam... Kritik:
.. von RS: Wo ist der Anspuch? Wo bleibt der Humor? Ist da Erotik? Wo bleibt die Musik? Wo die Ironie?? Tja, wir wollen dem Regisseur William Malone hier wohl kaum unterstellen, er verstehe sein Handwerk nicht – oh nein! In "House on Hounted Hill" gibt es eine zusammenhängende Story, auch alle Personen haben einen Charakter, an vielen Stellen sind versteckte Hinweise auf das Original (House on Hounted Hill, 1958) eingebaut. Die Musik – nein besser: die gesamte Soundkulisse – wurde mit sehr viel Liebe zum Detail zusammengestellt, sogar die Synchronisation des Films ist stimmungsvoll. Also hat der Film alles, was man von einem Cineclub-Filmtipp erwarten würde?? Eigentlich schon – nur im Film selbst nützt einem das nichts... .. von Conway: Logik-Unstimmigkeiten hin oder her: "Haunted Hill" bietet das, was man sich als Besucher dieses Genrefilms erwartet: puren Horror. Schnell ist man als geneigter Zuschauer nämlich darüber informiert, worum es sich bei dem Gebäude handelt und schnell erwartet man (zurecht) das Schlimmste! Das soll man dann auch bekommen - wie bereits erwähnt, mit entsprechenden Erholungsmomenten bestückt, schließlich will man ja niemanden überfordern. Eine unheimliche Grundstimmung bleibt in diesen ruhigen Phasen jedoch stets erhalten und so bleibt der Gruselfaktor ständig weit oben und wird dann eben von derben Momenten gekrönt. Ein wenig Humor ist interessanter Weise auch vorhanden. So wirken viele Charaktere etwas überzeichnet, was den hier ausführlichen Horror vielleicht etwas entkräften soll. Ich hatte beim Zusehen jedenfalls in gewissen Momenten auch grinsen müssen, wenn überhebliche Partygänger dem Horror nicht mehr entkommen können. Es ist eben immer mehr in (auch schon längst vergangenen) schrecklichen Dingen vorhanden, als der übliche Mensch sich sich vorzustellen vermag. Oder einfacher formuliert: was feiern diese Idioten auch in so einem Ambiente?!
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