Berlin is in Germany |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | ** | * | **** | **** | *** | **** | 77% |
Inhalt:
Martin Schulz (Jörg Schüttauf) hat seine Strafe verbüßt, sollte man meinen. Elf Jahre saß er im Knast wegen Mordes, eigentlich war es ja ein Unfall, aber die Gerichte in der DDR kannten ihre eigene Wahrheit. Die richtige Strafe für Martin kommt allerdings noch: Berlin ist nicht mehr dieselbe Stadt. Abgesehen von Baustellen wohin man schaut, haben sich die Straßennamen geändert. So kommt Martin natürlich entsprechend schlecht zurecht und mit dem Taxischein ist auch Essig.
Kritik:
Hannes Stöhr ist mit seinem Erstling ein wunderbar leichter Film gelungen, der es weiß, die Zuschauer nachdenklich zu machen. Gnadenlos räumt er mit Vorurteilen auf und schafft Charaktere jenseits von jeglichem Schwarz-Weiß-Denken. Der Film bleibt indessen völlig, was von Konsequenz zeugt. Doch gibt das leider auch Raum für einige Längen. Außerdem wirkt "Berlin is in Germany" stellenweise wie eine Episodensammlung, der der Rote Faden erst nachträglich hinzugefügt wurde. Insgesamt ist es die außergewöhnliche Idee, die diesen Film wertvoll macht und Jörg Schüttauf ist als Sympathieträger ideal besetzt.
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