Bread and Roses |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | **** | ** | *** | ** | ***** | **** | 74% |
Inhalt:
Maya (Pilar Padilla) will zu ihrer Schwester Rosa (Elpidia Carillo) nach Los Angeles. Das ist nicht so einfach, da Maya Mexikanerin ist. Doch mit Hilfe von Menschenschmugglern kommt sie über die Grenze und damit in das gelobte Land.
Der Chef der Reinigungstruppe schert sich keinen Deut um seine Leute. Einen nach dem anderen schmeißt er die Streikenden raus, Nachschub an illegalen Billiglohnkräften ist jederzeit verfügbar.
Kritik:
"Bread and Roses" ist nicht nur eine gut gemachte Tragikomödie, es ist vor allem eine Anklage an die Politik mancher Firmen, die illegale Einwanderer schamlos ausnutzen. Zu absoluten Billiglöhnen verkaufen sich diese Menschen, ohne es besser zu wissen, und das ganze „reichste Land der Welt" sieht tatenlos dabei zu. Damit ist dieser Film ein Appell an alle, einmal nachzudenken, dass es vielleicht „cool" ist, seine eigene Start-up-Firma zu haben und so nicht an Gewerkschaften und Tarife geknüpft zu sein, es aber in unserer Gesellschaft noch Menschen gibt, die um ihr tägliches Auskommen kämpfen müssen. Die weitgehend unbekannten Schauspieler (bis auf Adrien Brody) des Films wirken alle fabelhaft mit. Gerade die Unbekanntheit der Einzelnen lässt den Film umso realer werden. Leider ist das lobenswert eingesetzte Thema nicht ganz so unterhaltsam wie es andere Tragikomödien zuweilen sind. Daher ein paar Abstriche in der B-Note. Insgesamt aber gut gelungen.
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