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Audrey Tautou verzaubert mit einem Lächeln ganz Frankreich und nun auch die deutschen Kinosäle. Cineclub-Filmtipp!
Sie wird sich doch nicht etwa verliebt haben?
Inhalt:
Amélie Poulain (Audrey Tautou) ist eine schüchterne junge Frau. Sie mag ganz besonders, flache Steine übers Wasser hüpfen zu sehen und mit einem Löffel die Kruste von Crème Brulée zu knacken.
Eines Tages findet sie in ihrer Pariser Wohnung eine Schachtel, die ein kleiner Junge vor vielen Jahren dort versteckt haben muss. Sie macht den Mann ausfindig und lässt ihm die Schachtel anonym zukommen, was den Mann zu Tränen rührt und, wie Amélie später erfährt, total glücklich gemacht hat. Nun beschließt sie, ihren Mitmenschen ein Engel zu sein, der ihnen Glück bringt. Damit wird sie für den gemeinen Ladenbesitzer aus ihrem Haus zum Racheengel, andere aber verkuppelt sie und verhilft ihnen zu neuem Lebensmut.
Als Amélie die Liebe über den Weg läuft, weiß sie sie allerdings nicht zu halten. Aus der Ferne kommuniziert sie mit dem komisch-verrückten Nino (Mathieu Kassovitz), doch als er sie findet, ist aller Mut dahin.
Steine übers Wasser hüpfen lassen.
Kritik:
Seit Beginn der Filmgeschichte versuchen Regisseure, die Welt zu verändern. Jean-Pierre Jeunet hat es mit „Amélie“ geschafft. In Frankreich hat der Film einen wahren Boom der guten Taten ausgelöst. Und das, obwohl ein recht kleines Budget und wenig Werbung auf keinen Kassenschlager hoffen ließen. Zudem wurde der Film auf den Filmfestspielen von Cannes abgewiesen, weil er als zu seicht galt.
Trotz dieses herben Vorwurfs kann ich diesen Film uneingeschränkt jedem mit Phantasie und Sinn fürs Romantische empfehlen. „Die fabelhafte Welt der Amélie“ ist ein wunderbares Märchen über die Liebe und die heutige Zeit, wie sie sein sollte. Das Paris aus dem Jahr 1997 wird wie eine Traumwelt dargestellt, massenhaft Weichzeichnerlinsen vor den Kameras helfen dabei. Das Märchenhafte kommt natürlich auch durch rasante Kameramontagen und Trickszenen, in denen Passphotos oder Wandbilder zu sprechen anfangen, zustande.
Was hat sie mit dem Löffel vor?
Audrey Tautou trägt den ganzen Film auf ihren Schultern und sie ist ein wahrer Glücksgriff. Der schüchterne Blick, den sie für die Rolle verinnerlicht hat, steht wohl kaum einer Schauspielerin besser als ihr. Ihr Angebeter Nino, gespielt von Mathieu Kassovitz, kann dabei durchaus mithalten. Dabei wird er nicht von ihr an die Wand gespielt, nein, sie spielen perfekt miteinander.
Dieser Film ist jedem zu empfehlen, der den Glauben an die Menschen verloren hat, oder nur mal einen schlechten Tag hatte. Genauso wird er aber auch jedem gefallen, der gerade sein eigenes Glück gefunden hat. Mein Appell: Geht, schaut euch den Film an, und dann macht es Amélie nach und beglückt eure Mitmenschen!
Auch ein Gartenzwerg hat eine Weltreise verdient.
Schon als Kind hatte sie eine rege Fantasy.
Die Wege der Nachrichtenübermittlung sind unergründlich...
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Fakten |
Originaltitel: Le fabuleux destin d'Amélie Poulain
deutscher Kinostart am: 16.08.2001
Genre: Fantasy-Liebesfilm
Regie:
Jean-Pierre Jeunet
Dieser Film wurde bewertet von: hope(96%)
Texte: hope
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06.01.2024 |
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