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Wenn Cops mit Drogen handeln, dann muss endlich jemand für Ordnung sorgen. Genau der richtige Job für Orin Boyd (Steven Seagal).
Inhalt:
Mitten in Detroit verüben als Cops getarnte Terroristen einen Anschlag auf den Bürgermeister. Mitten drin ist Orin Boyd (Steven Seagal), der als einziger im riesigen Tumult ballernder Polizisten die Übersicht behält. Er vereitelt den Anschlag mit Mühe und Not - und erhält zur Belohnung: Seine Strafversetzung aufs 15. Revier. Nun darf er sich in der übelsten Ecke der Stadt als Verkehrspolizist vergnügen. Und das war schon immer sein Traumjob.
Doch Orin Boyd hat eine gute Nase. Schnell merkt er, dass im 15. Revier etwas nicht stimmt. Er vermutet eine Verschwörung korrupter Cops rund um den Fiesling Officer Montini (David Vadim) und den schwarzen Ganoven Latrell Walker (DMX, siehe Foto rechts), dessen Leute ihm immer wieder über den Weg laufen. Doch die Leiterin des Reviers, Commander Mulcahy (Jill Hennessy), legt Orin Steine in den Weg. Eine Ermahnung jagt die andere, er bekommt Georg (Isaiah Washington) als Partner zugeteilt und muss zu einer Selbsthilfegruppe.
Doch genau dort lernt er Henry Wayne (Tom Arnold), den durchgeknallten Moderator eines Frühstück-Talks, kennen, der ihm bei seinen Geheimermittlungen helfen kann. Als Orin endlich die benötigten Beweise in der Hand hat, hat er Probleme sich mitzuteilen, weil alle, denen er davon erzählt, nicht sehr lange am Leben bleiben, während er sich einige Male mit Mühe und Not retten kann...
Mit Actionszenen wird nicht gespart.
Kritik:
Seagal bedeutet Action! Diesen Grundsatz pflegt auch Andrzej Bartkowiak in diesem Film. Dass es dabei mitunter ziemlich hart zugehen kann, zeigen zerfetzte Körper und eine Kopfschussszene... Eigentlich haben wir hier einen typischen Polizei-Thriller vor uns. Böse Cops auf der einen und ein guter auf der anderen Seite. Doch Seagal und auch DMX als schwarzer Gangster Latrell Walker holen mehr aus diesem Streifen heraus. Immer wieder erfreuen gerade Kleinigkeiten am Rande: Ein total überforderter Verkehrspolizist, ein Gangster im Edel-Anzug...
Es ist allerdings sehr schade, dass "Exit Wounds" nur sehr wenige Überraschungsmomente zu bieten hat. Klar, man hat sich an einer Buchvorlage orientiert. Das entschuldigt vielleicht die totale Eindimensionalität einiger Nebencharaktere. Aber wenn eine Verfolgungsjagd so unspontan und unkreativ inszeniert ist, dass man fast schon zu gähnen anfängt, ist das schade. Immer wieder finden sich gute Ansätze: Ja, auch Seagal kann eine Ducati fahren. Doch haben wir im Film schon bessere Motorrad-Szenen gesehen als die Flucht vor einem Auto durch eine dunkle Gasse.
Steven Seagal ist Orin Boyd.
Äußerst autark und überzeugend sind die Selbsthilfegruppenszenen. Aber wenn Tom Arnold mit seinen Redeschwällen als Talk-Moderator am Anfang noch witzig ist, nähert er sich später bedenklich dem Nervfaktor.
Wer auf DMX und seine Musik steht, sollte sich "Exit Wounds" auf keinen Fall entgehen lassen. Denn der Hiphopper spielte nicht nur zum zweiten Mal (nach "Romeo Must Die") in einem Film mit, sondern steuerte auch einen Song für den Soundtrack bei.
Eine halsbrecherische Flucht mit einem Hubschrauber, vom Dach eines Hochhauses...
Orin Boyd erledigt alleine 5 Gegner - für ihn eine kleine
Abwechslung nach der drögen Selbsthilfegruppe...
Jetzt
exit wounds (sofern schon verfügbar)
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TV-Termine
Datum | Uhrzeit | Sender |
19.11.2023 ²) |
03:30 |
Sat.1 |
04.08.2023 ²) |
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Pro 7 |
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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