Ich hab doch nur meine Frau zerlegt |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | ** | * | *** | *** | **** | **** | 74% |
Inhalt:
Tex (Woody Allen) kommt aus Texas und ist Metzger. Weil seine Frau Desi (Maria Grazia Cucinotta) ihn betrügt, hat er sie umgebracht und karrt ihre Leiche nach Mexiko. Dort vergräbt Tex sie, aber er verliert eine Hand. Nur wenig später stolpert eine alte Frau über den ausgestreckten Mittelfinger eben dieser Hand und - ein Wunder geschieht: Die blinde Frau kann plötzlich sehen. Stolz bringt sie ihren Fund in die Kirche des mexikanischen Dorfes El Nino. Father Bunuel (Andy Dick) nutzt die sich ihm bietende Chance, seine Kirche mit einer "heiligen Hand" zu retten, obwohl er selbst nur schwer an das Wunder glauben kann. Doch dann kann mit eigenen Augen verfolgen, wie die Hand weitere Wunder vollbringt... Unterdessen rückt Desis Ex-Lover Bobo (Kiefer Sutherland) dem armen Tex immer mehr auf die Pelle, weil er Desi sucht. Als Tex mitbekommt, was in Mexiko vor sich geht, bricht er auf, um die Hand zurückzubekommen und ebenfalls zu vergraben. Bald eskaliert die Lage, denn ohne die "heilige Hand" in El Nino zu lassen, wird Tex dort nicht überleben - aber wenn die Hand nicht verschwindet, droht ihm in Texas die Todesstrafe...
Kritik:
Woody-Allen-Komödien sind immer etwas ungewöhnlich. Diesmal handelt es sich um eine knallharte Satire, bei der mit Seitenhieben auf die Religion, die Gesellschaft und den menschlichen Charakter nicht gespart wird.
Das dabei Recht und Unrecht vertauscht wird, mag zwar für den Film komisch wirken, Autor Bill Wilson ist aber näher an der Realität als man wohl glauben könnte. Woody Allen steht allerdings nicht alleine im Mittelpunkt - sondern der Film verteilt sich auf die Schultern zahlreicher sehr engagiert auftretender Schauspieler, die die Einwohner des mexikanischen Dorfes darstellen. Obwohl der Film eine Menge Spaß macht, ist er doch sicherlich mit seinem mexikanischen Flair, den teilweise recht unkoordinierten Dialogen und der etwas schrägen Gesangseinlagen nicht jedermanns Sache.
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ich hab doch nur meine frau zerlegt (sofern schon verfügbar)
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