Zauber von Malena |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | **** | ** | * | **** | ***** | ***** | **** | 82% |
Inhalt:
Die Geschichte beginnt am 10. Juni 1940, der Tag an dem Mussolini Italien in den zweiten Weltkrieg führt, im sizilianischen Städtchen Castelcuto. Renato Amoroso (Giuseppe Sulfaro) erinnert sich sehr gut an jenen Tag, aber nicht wegen des Kriegsbeginns. Zum einen wurde er 13 Jahre alt und erhielt sein erstes Fahrrad, mit dem er nun zu den grossen Jungs gehörte. Renatos Erwachsenwerden ist das eine zentrale Thema.
Nach der Nachricht vom Kriegstod ihres Ehegatten wird Malèna zum Freiwild für die Öffentlichkeit. Die Männer halten sich nicht mehr zurück und machen eindeutige Avancen, und im Gegenzug stempeln sie die Frauen definitiv als Hure ab. Geächtet und verraten lässt sich die attraktive Witwe schliesslich in die Rolle drängen, in der sie die Gesellschaft sieht.
Einzig der junge Renato interessiert sich dafür, wer die Dorfschönheit wirklich ist. Er entwickelt eine eigene Art von Liebe zu ihr, die zwar erotische Träumereien nicht ausschliesst, aber dennoch nicht an der Oberfläche bleibt.
Kritik:
Feinfühlig und in malerischer Bildersprache erzählt Giuseppe Tornatore ("Cinema Paradiso") die Geschichte von Malèna, deren aussergewöhnliche Schönheit ihr Schicksal wird. Wir sehen sie nur so, wie Renato sie erlebt hat, und fühlen uns gleich hilflos wie er, der alleine nichts tun kann um sie vor dem Mob zu schützen. Dennoch ist es sein Verdienst, dass uns das bittere Ende ein wenig versüsst wird.
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