Men of Honor |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | ***** | **** | **** | * | **** | ***** | 85% |
Inhalt:
1943: Der farbige Carl Brashear (Cuba Gooding Jr.) lebt mit seinen Eltern auf einer Farm in Somona, Kentucky. Wenn ihm die schwere Arbeit auf dem Feld Zeit läßt, träumt er von einem besseren Leben als das eines ungebildeten Landarbeiters. Auch sein Vater erhofft sich für seinen Sohn ein besseres Leben. Als junger Mann entscheidet sich Carl, die Farm zu verlassen und in die Navy einzutreten. Sein Vater gibt ihm auf den Weg mit, daß er sein Bestes geben und nicht gescheitert nach Hause heimkehren solle. Seinen ersten Posten bekommt Carl, ganz entgegen den Versprechungen der Anwerber in einer Kombüse auf einem großen Kriegsschiff. An einem heißen Tag, als den weißen Soldaten das Schwimmen erlaubt war, springt auch Carl als einziger Schwarzer ins Wasser und widersetzt sich somit dem Befehl des diensthabenden Offiziers, der sofort seinen besten Schwimmer hinterherschickt. Das resultierende Wettschwimmen gewinnt Carl mehr als deutlich. Diese triumphale Abkühlung brachte ihm zwar einen kurzen Aufenthalt im Bordgefängnis ein, bescherte ihm aber auch die Aufmerksamkeit von Master Chief Billy Sunday (Robert de Niro, siehe Foto rechts), der ihm einen Zusatzjob als Bereitschaftsschwimmer gab.
Der sonderbare Campleiter Pappy (Hal Holbrook) schärft Sunday ein, daß Carl die praktische Abschlußprüfung nicht bestehen dürfe. Einen tödlichen Unfall während der Prüfung nimmt Pappy in Kauf. Da Sunday kein Mörder ist, warnt er Carl und bittet ihn, nicht zur Prüfung anzutreten. Dieser erscheint jedoch trotzdem zur Prüfung. Ziel dieser Prüfung ist es, unter Wasser diverse Leitungsteile zu einem Stück zusammenzusetzen. Carls Teile und Werkzeuge werden jedoch absichtlich weit auf dem Meeresboden verstreut. Dennoch gelingt es Carl, die Aufgabe zu erfüllen. Seine Karriere nimmt nun einen steilen Verlauf. Sunday hingegen verläßt am nächsten Tag das Camp und wird nach einer Schlägerei degradiert. Er beginnt zu trinken.
Kritik:
Der Film zeigt deutlich, wie die US-Navy in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg mit Schwarzen in Amerika umgegangen wurde und wie der Rassenhass immer noch in den Köpfen der US-Soldaten steckte. Zudem kommt noch der Konflikt durch den Stolz des Master Chief Sunday. Cuba Gooding Jr. und Robert De Niro haben den Konflikt aus Rassenhass und falschem Stolz durch ihre schauspielerische Leistung dramatisch und glaubwürdig auf die Leinwand gebracht. Ein großes Lob geht auch an den Regisseur George Tillman Jr. (selbst ein Afroamerikaner), der den Film und die Geschichte glaubwürdig und ohne Spezialeffekt-Gewitter in Szene gesetzt hat.
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