Original Sin |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
** | ** | *** | ** | ** | **** | ** | * | 52% |
Inhalt:
Kuba, 1880: Der heiratswillige Plantagenbesitzer Luis (Antonio Banderas) beschliesst, sich mit der Amerikanerin Julia Russell (Angelina Jolie) zu vermählen, die er per Annonce kennengelernt hat.
Kritik:
Die Besetzung verspricht viel und der Stoff könnte einiges hergeben. Aber leider scheint Regisseur Michael Cristofer noch nichts von Subtilität gehört zu haben. Anstatt auf Andeutungen und die schauspielerische Leistung seiner Crew zu vertrauen, schmettert er dem Zuschauer grobe, eindeutige Handlungen und Bilder an den Kopf. Das mag bei seinem erfolgreichen Debutfilm "Gia - Preis der Schönheit" (1998, ebenfalls mit Angelina Jolie) die richtige Wirkung erzielt haben... hier ist es fehl am Platz und wirkt manchmal einfach nur billig.
Zu einem überrumpelnden Zeitpunkt kommt eine komplexe, sich um sexuelle Abhängigkeit drehende Beziehung zwischen Julia und einer andern Person ins Spiel, die nicht den Aha-Effekt hervorruft, sondern wie eine dem Zuschauer der Einfachheit halber bis anhin vorenthaltene Geschichte wirkt. Dadurch wird man aber der Thematik dieser Beziehung nicht gerecht, denn diese wäre durchaus interessant und ausbaufähig gewesen.
Es gibt noch diverse andere Logikfehler. Da wird im Film selber eindeutig zwischen Sexualität und Liebe unterschieden, und nach unzählbaren Sexszenen will man dem Zuschauer plötzlich weismachen, es habe sich um pure Liebe gehandelt.
Hintergrund:
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