Teuflisch |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | *** | ** | *** | ** | **** | 80% |
Inhalt:
Elliot Richards (Brendan Fraser) ist ein wirklich bedauernswerter Computerfachmann, der versucht, es allen Recht zu machen und doch nie Anschluss findet. Seine Arbeitskollegen meiden ihn und die Kunden der Software-Firma, bei der er arbeitet sind auch nicht immer die freundlichsten. Hinzu kommt noch, dass Elliot sich in eine Kollegin aus der anderen Abteilung, Alison (Frances O'Connor), verliebt hat, doch diese ihn einfach nicht wahrnimmt und er somit immer noch Single ist.
Als er dann im Büro der sexy Dame steht, wird Elliot schlagartig klar, dass es sich tatsächlich um den Teufel handelt, der sich aus Spaß an der Freude als Frau darstellt und ihm nun das Angebot unterbreitet, seine Seele für sieben Wünsche zu verkaufen. Erst ist Elliot skeptisch, doch als Belzebub ihn dann auf Alison anspricht, zögert der Loser nicht lange und unterschreibt den seitenlangen Vertrag - und damit nimmt das Unheil seinen Lauf, denn alle Wünsche scheinen einen Haken zu haben:
Der Softy: Um seinen nächsten Wunsch besser zu planen, geht er mit "Satan" in das Schlafzimmer von Alison und erfährt in ihrem geheimen Tagebuch, dass diese sich einen sensiblen Mann wünscht und schon sitzt Elliot mit feuerroten Haaren, Sommersprossen und Überbiss mit Alison am Strand und zitiert ein Gedicht nach dem anderen. Er ist allerdings übersensibel und mit all den Komplimenten und Nettigkeiten eine richtige Nervensäge. Somit zieht Alison mit ein paar Rowdies von dannen und so beschließt der Sitzengelassene, das Gegenteil von dem zu sein, was er eben war:
Der Intellektuelle: Um einer erneuten Blamage zu entgehen, wünscht sich Elliot diesmal, ein intellektueller, gut bestückter Mann zu sein und findet sich nun im Leben eines außerordentlich erfolgreichen und unheimlich beliebten Schriftstellers wieder, der auf jedem Dinner gern gesehen ist und die holde Weiblichkeit mit seinem Charme und endlosem Wissen zu begeistern weiß. Wider Erwarten begegnet er der hübschen Alison und nach einem kurzen, sehr romantischen und absolut niveauvollen Gespräch verdrücken sich beide in das stilvolle Appartement des kultivierten Singles und frönen einer Nacht zu zweit. Im Schlafzimmer angekommen, entdecken beide aber einen Mann im Bett von Elliot und nach einem kurzen Schock und einem kleinen Ausraster stellt sich heraus, dass Elliot schwul ist und sich nur als Hetero ausgibt, um keinen Karriereknick zu erleiden...
Der Mächtige: Doch Elliot findet sich in einem Theater wieder - als Präsident Lincoln, kurz vor dessen Ermordung! Erneut flüchtet Elliot in die Realität und rennt völlig verzweifelt in die nächste Kirche, um Erlösung vom unsäglichen Teufel zu erfahren. Als er dem Priester von seinem Fehler erzählt, lässt dieser ihn allerdings von der Polizei in eine Ausnüchterungszelle stecken. Danach teilt Satan Elliot schließlich auch noch mit, dass er keine Chance mehr hätte, aus dem Vertrag zu entkommen.
Kritik:
Zum Brüllen komisch! Brendan Fraser beweist einmal mehr, dass er alles spielen kann! Sei es ein Dummbatz, ein Intellektueller, ein armen Tropf, oder ein souveräner und ernsthafter Mann. Er kann Komik mit Ernsthaftigkeit und Rührseeligkeit verknüpfen wie kein zweiter. Auch in der Erfolgsserie "Scrubs, die Anfänger" zeigt er dieses Können und auch in "L.A. Crash" oder "Der stille Amerikaner" besticht er durch großartige Charakterdarstellung. Aber die witzigen Rollen liegen ihm natürlich auch weiterhin und somit sind solche Filme immer wieder eine Freude - auch dieser.
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