Verschollen |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | *** | **** | **** | - | **** | **** | 80% |
Inhalt:
Schnelligkeit, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit, dies sind die Prinzipien des FedEx Top Managers Chuck Noland (Tom Hanks), dessen Lebensinhalt darin besteht, Pakete in kürzester Zeit von einem Ort zum anderen bringen zu lassen. Sein einziger Gegner, so scheint es, ist die rasende Zeit und schneller als diese zu sein, bedeutet ihm scheinbar alles. Was aber, wenn man als einziger Überlebender eines Flugzeugabsturzes auf einer unbewohnten Insel landet und gerade die Zeit, an der man bis dahin sein ganzes Leben ausrichtete, zum unwichtigsten Überlebensparameter überhaupt mutiert? Was, wenn man erkennt, dass irgendwo "zu Hause" eine Frau wartet, der man aufgrund seines 24-Stunden-Jobs nie seine Gefühle zeigen konnte. Gerade diese Erfahrung wird Chuck Noland zu Teil, der als einzigen Freund einen Volleyball namens Wilson hat, den die Strömung genau wie ihn an die Küste der menschenleeren Insel geschwemmt hat. Nun, so erkennt Chuck, gibt es lediglich zwei Alternativen: Überleben oder Sterben. Nachdem er die zweite Möglichkeit nicht fertig bringt, bleibt nur noch die Wahl zu überleben und so entschließt er sich, ein Boot zu bauen und mit dem Ziel, in die neue alte Welt zurückzukehren, in See zu stechen. Nach fast 5 Jahren auf der Insel verlässt er diese auf seinem Boot in der Hoffnung, seine wahre Heimat wiederzufinden. In letzter Sekunde, dem Sterben nahe, wird er von einem Frachter gefunden und überlebt. Doch in dieser neuen Welt, so muss er feststellen, findet er sich kaum noch zurecht. Für diejenigen, die ihn mal kannten, liebten und schätzten, war er seit 5 Jahren tot. Ob es doch noch ein "Happy End" gibt, dürft ihr eurer Fantasie überlassen oder selbst im Kino sehen! Kritik:
Wieder mal ein Abfallprodukt amerikanischer Herkunft, welches jeder Realitätsnähe entbehrt – könnte man meinen, wenn man "Cast Away" nicht gesehen hat. Doch gerade die tatsächlich vorstellbare und miterlebbare Geschichte des FedEx Managers macht diesen Film so wertvoll. Allein die Tatsache, dass Tom Hanks zu Anfang des Filmes einen wohlgenährten, sogar leicht pummeligen Chuck Noland spielen darf und die Dreharbeiten zu dem Zeitpunkt, als er auf der Insel strandete, für 8 Monate unterbrochen wurden, damit Tom Hanks in dieser Zeit ein Intensivtrainingsprogramm absolvieren konnte, in dem er sage und schreibe 55 Pfund abnahm und die Rettungsringe in einen Waschbrettbauch verwandelte, zeigt, wie wichtig den Machern die Authentizität des Streifens war. Abschließend ist anzumerken, dass Dolby-Digital Liebhaber im richtigen Kino ebenfalls voll auf ihre Kosten kommen, die Soundeffekte sind genial.
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