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Agenten-Komödie im Woody-Allen-Stil mit Sigourney Weaver und Douglas McGrath.
Inhalt:
Eigentlich wollte der Englisch-Lehrer Allen Quimp (Douglas McGrath) niemals etwas anderes tun, als den armen Menschen dieser Gesellschaft ein wenig die Bedeutung der Grammatik und der richtigen Verwendung des Kommas näher zu bringen. Aber gequält von seiner Frau lässt sich der erfolglose Hobby-Autor dazu hinreißen, seine in einfachen Verhältnissen durchlebte Lehrerlaufbahn als Tarnung für seine Geheimdiensttätigkeiten darzustellen. Darauf hat Daisy (Sigourney Weaver) nur gewartet, endlich hat sie etwas, was sie allen ihren Freundinnen erzählen kann. Außerdem ist sie alleine von der Vorstellung und den sich bietenden Möglichkeiten ungeheuer inspiriert.
Als sich plötzlich ein russischer Überläufer (Ryan Phillippe) Hilfe suchend an den vermeintlichen Agenten wendet, ist dieser schneller mitten in seinem neuen Job als ihm lieb ist... Allerdings wird Allen dahin geschickt, wo er am wenigsten stören kann: Nach Cuba. Dorthin wurde auch der alternde Agent Lowther (Woody Allen) strafversetzt, der in seiner Einheit einen Maulwurf vermutet. Mitten zwischen der Übernahme der Macht durch Fidel Castro (Anthony LaPaglia) darf Allen hier nun also den Übeltäter suchen. Und anschließend gilt es, den alten Herrscher General Batista (Alan Cumming) wieder auf seinen Thron zu hieven...
Kritik:
Woody Allen führte nicht die Regie. Auch für Vor- und Abspann ließ er sich verleugnen. Nichts desto trotz sprühen die Dialoge geradezu vor bissiger Ironie und stehen auch klar im Mittelpunkt des Geschehens. Unverkennbar ist der Stil Woody Allens in jeder Szene allgegenwärtig. Während die Story sich insgesamt in etwa an die geschichtlichen Ereignisse anlehnt, bietet sie im Detail jede Menge parodistische Elemente an die amerikanische Politik wie auch die amerikanischen Agentenfilme. Es stehen sich chaotisch-überdrehte Klaumauk-Szenen und die wirklich überzeugenden schauspielerischen Leistungen von Sigourney Weaver und Douglas McGrath gegenüber. Auch die Nebenrollen wurden unter anderem mit Ryan Phillippe und Jeffrey Jones treffend besetzt.
Cuba Libre macht - trotz seines blödsinnigen deutschen Titels - insgesamt eine Menge Spaß. Woody Allen Fans werden ihn Wort für Wort genießen. Entspannung darf man angesichts der dialoglastigen Umsetzung nicht erwarten.
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Fakten |
Originaltitel: Company Men
deutscher Kinostart am: 11.07.2002
Genre: Komödie
Regie:
Peter Askin und Douglas McGrath
Dieser Film wurde bewertet von: RS(70%)
Texte: RS
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