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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ** | *** | - | *** | ** | ***** | ***** | 79% |
Inhalt:
Kritik:
"Iris" ist ein wunderbarer Film, nicht nur über Iris Murdoch, die dem durchschnittlichen (deutschen) Literaturkonsumenten wohl kein Begriff sein dürfte. "Iris" ist genauso ein Film über die Ideale der Iris Murdoch: Freiheit, Liebe und Sexualität. Der berühmte Theaterregisseur <Richard Eyre inszeniert mit grandiosen Darstellern ein Kinomärchen, das zu Herzen geht. Das spezielle Märchenhafte bekommt der Film durch seine vielen schönen Rückblenden. Iris' Jugend wird von Kate Winslet im Oxford der 50er absolut brillant nachgezeichnet. Durch die vielen Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit kommt Schwung in die Geschichte, doch erstaunlicherweise verwirren die Wechsel nicht, sondern bereichern den Film.
Jim Broadbent spielt den Part des alten John Bayley. Da Iris immer die Zügel in der Hand hatte und neben ihrer Uni und den Romanen auch noch den Haushalt machte, bricht für John doppelt die Welt zusammen. Seine Frau ist nicht mehr in der Lage zu schreiben und er war nie in der Lage das Haus in Ordnung zu halten. So kann man am schlechter werdenden Zustand des Hauses auch das Fortschreiten des Alzheimer-Syndroms bei Iris sehen. Dabei leidet der Zuschauer in jeder Szene noch mehr und wenn man dann mal für eine Sekunde Luft holen kann, bleibt gerade genug Zeit Judi Dench für ihre exorbitante Leistung zu bewundern. Den Oscar hätte Judi Dench sicher mindestens genauso verdient wie Jim Broadbent.
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