Kleine Teufel |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | ***** | *** | ***** | **** | ***** | ***** |
92% |
Inhalt:
Die beiden Geschwister Chloé (Adele Haenel) und Joseph (Vincent Rottiers) sind auf der Flucht. Immer wieder brechen sie aus Waisenhäusern aus, wo sie doch nur bevormundet werden. Chloé ist autistisch veranlagt, sie spricht nicht, lässt sich nicht berühren und hört nur hin, wenn ihr Bruder etwas sagt. Dieser glaubt zu wissen, was die beiden brauchen: ein Zuhause. Ein schönes Haus, eine heile Welt, wie Chloé sie zur Beruhigung aus Glasscherben zum Mosaik legt. Kritik:
„Kleine Teufel“ ist ein überwältigender Film, der einem tagelang nicht mehr aus dem Kopf gehen wird. Die Thematik der ausgestoßenen Kinder, die keiner haben will, keiner lieb hat, die in der Gesellschaft einfach keinen Platz haben und zudem tiefgehende psychologische Probleme haben, kommt nicht besonders oft derart intensiv in Spielfilmen auf. Die beiden grandiosen Hauptdarsteller Adele Haenel und Vincent Rottiers geben alles und überfordern den Zuschauern fast mit ihrer rigorosen Konsequenz und Beharrlichkeit. Sie wollen ein Zuhause, aber wo ist Platz für sie? „Kleine Teufel“ wusste zu begeistern. Auf dem Avignon Film Festival und dem Chicago International Film Festival konnte er schon punkten. Beim Filmfestival Mannheim Heidelberg bekam er den Preis für den besten Newcomer-Spielfilm. Hintergrund:
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