Mathilda |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | ***** | *** | ***** | *** | **** | ***** |
95% |
Inhalt:
Moritz (Roman Knizka) ist Nachtwächter bei einem Sicherheitsdienst. Eines nachts, für seinen älteren Kollegen ist Moritz geradezu übereifrig, entdeckt Moritz in einer alten Fabrikhalle etwas. Sie suchen und finden Mathilda (Nele Rosetz) bei der Arbeit: Uhren klauen. Moritz jagt Mathilda durchs Treppenhaus und eigentlich will er sie gar nicht festnehmen, sondern viel lieber ein Date mit ihr. Er drängt ihr einen Zettel mit seiner Telefonnummer auf, doch wieso sollte gerade sie einen Wachmann anrufen. Sie tut es nach einigen Tagen, doch als er zu ihr kommt, erwartet ihn eine seltsame Überraschung. Ein Familiengeheimnis zwischen Mathilda und ihrem Vater (Andreas Schmidt-Schaller) von dem Moritz nichts ahnt. Kritik:
„Mathilda“ wäre wahrscheinlich nie fertig gestellt worden, wenn nicht das Filmfestival Mannheim Heidelberg von der Leipziger Produktion gehört hätte. Der Ruf in den Wettbewerb ließ plötzlich zusätzliche Gelder fließen, die zuvor fehlten. Regisseur René Reinhardt, der seine Karriere als Theaterregisseur begann, schrieb das Drehbuch schon vor einigen Jahren, wollte aber ursprünglich ein Theaterstück mit diesem Stoff inszenieren. Dies erklärt auch die kammerspielartige Situation, die fast den ganzen Film vorhält. Zudem hat der Film in der zweiten Hälfte keine Zeitsprünge mehr. Die Schauspieler und ihre Theatererfahrung taten ihr übriges, um „Mathilda“ zu einem fesselnden Thriller zu machen, der sogar an Hitchcocks „Cocktail für eine Leiche“ erinnert. Nicht ganz so dogmatisch an Raum und Zeit gebunden wie der große Meister, inszeniert René Reinhardt ein Juwel, das den Glauben an den deutschen Film wieder aufleben lässt. Hintergrund:
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