Minority Report |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
** | *** | ***** | ***** | *** | - | ***** | **** | 83% |
Inhalt:
Der amerikanische Hauptstadtbezirk Washington ist im Jahr 2054 eine mordfreie Zone. Einer, der dafür sorgt, ist John Anderton (Tom Cruise), Chef von Pre-Crime, einer hochspezialisierten, mit fortgeschrittenster Technik ausgestatteten Elite-Einheit der Polizei. Sie spürt die Täter noch vor der Tat auf und liefert sie in einem gefängnisähnlichen Institut ab, wo die verhinderten Mörder in komatösem Zustand verwahrt werden. Anderton fühlt sich auf der sicheren Seite und glaubt an die Unfehlbarkeit des Systems. Doch Zweifel kommen dem engagierten Beamten, als sein eigener Name in einem Zusammenhang erscheint, den er selbst besser kennt als jeder andere Washingtoner: Anderton selbst muss daran gehindert werden, einen Mord zu begehen.
Kritik:
Ob Anderton das gelingt, zeigt "Minority Report" in fast zweieinhalb Kinostunden mit Superstar Tom Cruise in der Hauptrolle des verfolgten Verfolgers Anderton. Neben Max von Sydow, der den Precrime-Direktor Lamar Burgess mit routinierter Gebrochenheit mimt, ist Cruise der einzige bekannte Darsteller. Doch menschliche Charaktere in dem filmtechnisch auf höchstem Niveau gefertigten Spektakel sind viel weniger wichtig als Design und Effekte.
Es ist einmal mehr auffällig, wie negativ die Utopien sind, die aus den angeblich doch so optimistischen USA kommen. "Minority Report" zeigt eine Zukunft, auf die sich niemand freuen wird. Aber es spricht einiges dafür, in diesem Film von Spielberg eine recht wahrscheinliche Variante dieser Zukunft zu sehen.
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