Schiffsmeldungen |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | **** | *** | ***** | * | **** | ***** |
92% |
Kritik:
Lasse Hallströms „Chocolat" war einer der Überraschungshits des Jahres 2001. Nun kommt eine Verfilmung eines mit dem Pulitzer-Preis gekrönten Buches und so viel sei schon jetzt verraten: Hallström bleibt seinem Stil treu. Mit großartigen Bildern, wunderbar photographiert, und einer leisen Geschichte erinnert der Film auch an frühere Werke wie „Gottes Werk & Teufels Beitrag" oder „Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa". In Neufundland behandelt man den langsamen Quoyle aufgrund seiner Familienherkunft mit mehr Respekt. Ohne Probleme bekommt er einen Job als Reporter, obwohl er ja eigentlich Drucker ist. Und während ihn Petal noch in seinen Alpträumen verfolgt, verliebt er sich schon in die harsche Kindergärtnerin Wavey Prowse (Julianne Moore), die alleinerziehende Mutter eines behinderten Jungen. Nach und nach findet Quoyle Geheimnis um Geheimnis heraus, sowohl, was die Stadt betrifft, als auch, was seine Familie oder Wavey angeht. Kevin Spacey glänzt in seiner Rolle als trotteliger Quoyle. Er hat einen anderen Gang angenommen und eine eigenartige Aussprache antrainiert. So glaubt man voll und ganz an ihn, obwohl man Kevin Spacey ja aus ganz anderen Rollen kennt. Judi Dench, zweifellos eine Lieblingsschauspielerin von Lasse Hallström, spielt wie immer hervorragend. Besonders genial ist, wie sie widerwillig immer nur kleine Stücke des Familiengeheimnisses zugibt.
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