So High |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | ** | ** | ***** | ** | - | *** | 65% |
Inhalt:
Silas (Method Man) ist ein begeisterter Kiffer, der daheim an seinen Cannabis-Pflanzen experimentiert. Ein großes Labor zur Cannabis-Forschung ist dabei sein großer Traum und sein bester Kumpel Ivory (Chuck Davis) weiß davon. So ermutigt er Silas auch, an einem Uni-Eignungstest teilzunehmen, um dadurch auf der angesehenen Harvard-Uni zu landen und einmal ein eigenes Labor leiten zu können. Als Ivory dann durch allerhand unglückliche Umstände aus dem Leben scheidet, gibt Silas die Asche seines Kumpels in die Erde seiner Cannabis-Pflanze und pünktlich zum Test ist diese dann auch reif...
Auf dem Parkplatz vor der Uni trifft der hoffnungsvolle Kiffer dann auf den rauchenden Nichtsnutz Jamal (Redman), der von seiner Mutter gedrängt wurde, ebenfalls am Eignungstest teilzunehmen. Dann taucht auch noch Ivorys Geist auf, welcher durch seine Asche und dem High-Sein Silas nicht nur beim Test sondern auch bei allerhand anderen Erlebnissen helfen kann. Silas und Jamal packen den Test durch das Wundergras nämlich und werden dank Direktor Philip Huntley (Fred Williard) an der Harvard-Uni aufgenommen. Dort angekommen stellen die beiden Kiffer-Buddies alles auf den Kopf. So wehren sie sich gegen die weißen Sportler, gegen einen Möchtegern-Aufpasser (T.J. Thyne) und gegen die Tücken des Uni-Alltags. Vor allem, als sich das Wundergras dem Ende neigt, muss eine Lösung her…
Kritik:
Was soll man von einer Kifferkomödie schon erwarten? Nicht viel und dann funktioniert "So High" auch beim x-ten mal Schauen noch. Sicher sind viele Gags recht flach und nach Anspruch sucht man ohnehin vergeblich. Ich selbst kiffe (und trinke) nicht und trotz einiger Tipps von Bekannten habe ich den Film dann auch nüchtern gesehen - dennoch fand ich die Umsetzung und das gesamte Drumherum 'sympathisch dämlich'. Diese (teils vielleicht auch ungewollte) Balance schaffen derweil nicht viele Filme dieses Genres. Hier aber wird man durchaus sorgenfrei unterhalten und genießt derweil auch einen gelungenen Soundtrack, der Hip-Hop-Fans freuen dürfte.
Wenn man bedenkt, dass der Streifen die Universal Studios weniger als 100.000 US-Dollar gekostet hat und am Ende auch das Doppelte seines finanziellen Wertes einspielte, dann kann man darüber nur schmunzeln. So sieht man genau hin und hat einige annehmbare Darsteller (die ohnehin nicht viel leisten müssen) und ein gutes Setting und das für für Hollywood-Verhältnisse so wenig Geld. Es muss eben nicht immer ein riesiger Blockbuster sein, um fleißig DVDs zu verkaufen. Am Ende ist "How High" (so der Originaltitel) jedenfalls spartanisch, flach und dennoch brauchbar. Wenn Genre-Freunde wie "Ey Mann, wo is' mein Auto!?" manche Zuschauer begeistern können, dann kann dieser Film das mit Sicherheit auch. Also viel Spaß beim sinnlosen und dennoch spaßigen Gucken - egal, ob mit oder ohne Stoff.
Hintergrund:
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