Spurwechsel |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | **** | **** | **** | * | *** | **** | 84% |
Inhalt:
Der Anwalt Gavin Banek (Ben Affleck) soll eine Akte zum Gericht bringen und der geschiedene Vater Doyle Gipson (Samuel L. Jackson) ist auf dem Weg zu Familiengericht, als sich ihre Wege kreuzen. Durch eine Unachtsamkeit beim Spurwechsel baut Gavin einen Unfall, der Doyles Wagen manövrierunfähig in eine Fässerbarriere rauschen lässt. Um den Gerichtstermin einhalten zu können, verlässt Gavin überhastet die Unfallstelle und sorgt – ohne es zu wissen – dafür, dass Doyle seinen Termin am Familiengericht verpasst und seine Kinder nicht mehr sehen darf. Doch auch Gavin muss ein Opfer bringen. Er hat nämlich die entscheidende Akte am Unfallort vergessen. Die Akte ist jetzt im Besitz von Doyle.
Kritik:
Ben Affleck kontra Samuel L. Jackson - ein Konflikt, der viel erwarten lässt. Und genauso fängt der Film auch an: Temporeich, mit vielen schnellen Schritten, mit klar gezeichneten Charakteren. Doch nach dem anfänglichen Tempo verlagert sich "Spurwechsel“ stärker als erwartet in die Studie der beiden Charaktere, die zwar grundverschieden sind und doch ihre Dickköpfigkeit gemein haben. Ben Affleck schafft es dabei sehr deutlich, den inneren Kampf auszudrücken, in dem er sich befindet und den er schließlich mit einem Befreiungsschlag beenden kann. Samuel L. Jacksons Charakter bleibt ein wenig dahinter zurück, da hier ein leicht nachzuvollziehendes Szenario vom geschiedenen Vater und der sorgenden Mutter gezeichnet wird, ohne dass auf tieferliegende Ursachen eingegangen wird. Leider verliert der Film zum Ende hin zusehend an Ausdruckskraft und Spannung. Dafür sorgt Regisseur Roger Michell durch eine geschickt inszenierte Abschlussszene für ein gelungenes Ende.
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