Was nicht passt wird passend gemacht |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | *** | **** | *** | ** | **** | **** | 73% |
Inhalt:
Kalle (Ralf Richter), Kümmel (Hilmi Sözer) und Horst (Willy Thomczyk) sind ganz normale Bauarbeiter auf einer ganz normalen Baustelle - im Ruhrgebiet. Für den Bauherrn Werner Wiesenkamp (Dietmar Bär) bauen die drei für ein Öko-Lehrer-Ehepaar ein Ökohaus. Gleich nebenan baut der Bruder des Bauherrn für den Bürgermeister. Das Gespött ist dem jungen Diplom-Architekten Philip (Peter Thorwarth) schonmal sicher, als er bei der 'Chaos-Truppe' sein Praktikum anfängt. Nur die Aussicht auf das abendliche Date mit der jungen Astrid (Alexandra Maria Lara) motiviert ihn, den ganzen Tag über die Schikanen zu ertragen, die ihm vor allem Horst aufbürdet. Als dieser sich dann auch noch als Astrids Vater entpuppt und der polnische Schwarzarbeiter unter Philips Gerüst umkommt, gerät Philip mächtig unter Druck. Schwer nur kann er verkraften, wie die drei die Leiche zersägen und einbetonieren und auch das anschließende Date bei Astrid geht folgerichtig völlig in die Hose.
Kritik:
Es soll das Ruhrgebiet sein. Die Charaktere, die Schauspieler, die Drehorte, die Story, die Sprache: Alles ist darauf ausgerichtet, Lebenskultur, Zeitgeist und Athmosphäre der Region aufzugreifen und dem Zuschauer näher zu bringen. Und tatsächlich wird der eine oder andere Straßen oder sogar Autohändler und Baumärkte aus Unna und Kamen wieder erkennen. Die Handlung setzt sich gleichzeitig mit Generationenkonflikt, Liebe und Arbeitskultur auseinander.
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