Dem Himmel so fern |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | ** | **** | ** | **** | ***** | 85% |
Inhalt:
Cathy Whitaker (Julianne Moore) hat eine absolute Bilderbuchfamilie. Sie hat einen treu sorgenden Ehemann, Frank (Dennis Quaid), der Chef der Magnatech TV Sales Company ist. Gemeinsam werden sie als Werbefamilie Magnatech überall geliebt. Dann sind da noch die zwei Kinder David (Ryan Ward) und Janice (Lindsay Andretta) und das schwarze Dienstmädchen Sibyl (Viola Davis). Kritik:
„Dem Himmel so fern“, der in wunderbarem Technicolor-Stil daher kommt, könnte direkt aus den 50ern stammen. Doch wurden vor 45 Jahren solche Themen totgeschwiegen. Ein Ehemann, der seine schwule Seite entdeckt, eine Ehefrau, die eine rein freundschaftliche Beziehung zu einem farbigen Gärtner unterhält, so etwas wurde kaum angedeutet.
„Dem Himmel so fern“ rekonstruiert weniger die 50er selbst als vielmehr die Filme dieser Epoche. Was die Filme damals nicht auszusprechen wagten, sagt heute Todd Haynes. Mit viel Gefühl, aber auch der notwendigen Distanz geht er an ein Thema ran, das selbst heute tabuisiert wird. Mit seinen Hauptdarstellern Julianne Moore und Dennis Haysbert hat er einen Glücksgriff getan. Niemand außer Julianne Moore kann so viel sagen, ohne ein Wort zu sprechen. Klasse!
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