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leer Kangaroo Jack


Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
**** *** *** *** **** * * ** 60%
 

 
Furzende Kamele, dumme Mafiosos, ein australisches Känguru und sein Freund Louis (Anthony Anderson), der ihm einst das Leben rettete, machen Charlie (Jerry O’Connell) das Leben ziemlich schwer.

Kangaroo Jack
Schnell noch ein Erinnerungsfoto mit dem "toten" Känguru...


Charlie (Jerry O’Connell) betreibt einen Friseursalon, der eigentlich seinem Stiefvater Sal Maggio (Christopher Walken), einem Mafiaboss, gehört. Sein Kumpel Louis (Anthony Anderson), der ihm einst das Leben rettete, zieht Charlie mit einem geklauten Transporter voller geklauter Fernseher in einen Schlamassel mit hinein, der Sal Maggio viel Nerven und 4 Millionen Dollar Hehler-Ware kostet.

Kangaroo JackUm den Schaden wieder gut zu machen, müssen die beiden einen Umschlag zu einem Mister Smith in die Australische Wüste bringen. Dass ein plötzlich vor den Wagen laufendes Känguru den beiden Unglücksraben schon wenig später den Umschlag, in dem sich 50.000 Dollar befinden, klaut, stößt eine Kette in Gang, in deren Verlauf nicht nur ein Flugzeug abstürzt, zahlreiche Kamele furzen und diverse Killer und Gangster die Jäger des Kängurus verfolgen – nein, Charlie entdeckt auch die Liebe, den Mut und ein Schlangenhautbeeren-Shampoo.


Kangaroo JackDie Mischung ist nicht neu: Weiß und schwarz, schlank und dick, Tollpatsch und Unglücksrabe... Auch die Geschichte ist nicht gerade einfallsreich – aber wen interessiert das? Wer in diesem Film geht, möchte unterhalten werden. Vor allem von dem Känguru, das im Trailer große Vorfreude auf den Film machte. Doch leider fallen die Szenen, in denen das Känguru auftaucht, nicht allzu üppig aus. Lediglich am Ende des Films, darf das „Tierchen“ endlich einmal länger in den Filmmittelpunkt rücken. Statt dessen muss man sich mit den menschlichen Schauspielerkollegen begnügen, die mal mehr und mal weniger motiviert in dem Sammelsurium an Verfolgungs-Action und Komödien-Gags agieren. Alles, was schon mal irgendwann als Lachnummer ankam und irgendwie in die Geschichte passen könnte, scheinen die Autoren mit in den Film geschrieben zu haben. Sei es die Leibesvisitation am Flughafen, der Kamel-Furz, der nicht vom Kamel kommt, die Ameisen, die in die Hose krabbeln, oder die Fatamorgana, die keine ist. Auch wenn der Film dadurch nicht origineller wird, kommen viele dieser Szenen vor allem dann, wenn Anthony Anderson darin vorkommt, ganz gut rüber.

Bei der Synchronisation mussten in diesem Fall offenbar wahre Wunder vollbracht werden. Zum einen galt es, Schwierigkeiten zu überwinden, dem deutschen Zuschauer klarzumachen, dass Amerikaner in Australien Verständigungsprobleme haben - die so entstandenen Bezeichnungen fürs „stille Örtchen“ sind echt kreativ. Außerdem erleben wir eine „echt intime unschwule Erfahrung“ zwischen den beiden Hauptdarstellern und noch eine Menge mehr derartiger (sprachlicher) Kapriolen.

Trotzdem ist der Film recht gut anzuschauen, was nicht zuletzt an der guten Bildqualität der Actionszenen liegt (wie man sie von Produzent Jerry Bruckheimer aus seinen bisherigen Werken wie z.B. Pearl Harbor) gewohnt ist. Kein Filmhighlight also, aber vielleicht wird ja der Charakter des „Jackie Legs“ in einem weiteren Werk in TV oder Kino doch noch mal zu seiner vollen Entfaltung kommen, wer weiß?

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Auf geht's zu einem gemütlichen Flug...

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Für Blue (trinkt gerade) ein "ganz normales Frühstück".

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Fakten
Originaltitel:
Kangaroo Jack
 
deutscher Kinostart am:
29.05.2003
 
Genre:
Komödie
 
Regie:
David McNelly
 
Dieser Film wurde bewertet von:
RS(60%)
 
Texte:
RS
 
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TV-Termine

DatumUhrzeitSender
20.12.2015 06:05 Vox
03.03.2015 20:15 RTL Nitro
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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